Ok, ich werde demnach meine verlorengegangene Epoxytasche mit einem zurechtgeformten Balsaformteil mit UHU Endfest / Glasfaserschnitzel Gemisch verkleben - das erspart mir vermutlich die Welle auseinanderzunehmen, was jedesmal zu einer Ermüdung der Pressung des Hubzapfens führt. Danke für den Tip!
Beiträge von wolfgangh
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Zitat
Original von Onkel Tom
Kork oder Balsa alleine geht aufgrund der Form der Taschen nicht. Das muss schon verklebt werden. Ich hatte damals Uhu Endfest in Verbindung mit GFK Hackschnitzeln und Glasperlen verwendet. Das hält.Hast Du das Balsa mit diesem Uhu/ Glasschnitzel Gemisch verklebt? Ich hab spezielles Epoxy aus dem Flugzeugbau verwendet ( wegen de Kraftxtoffbeständigkeit) und ebenfalls mit Glasfaserschnitzel vermischt, das in eine Form gegossen und mit einigen in Wangen verschraubten M4 Bolzen verankert.
Hast Du das Balsa imprägniert oder roh gelassen?
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Zitat
Original von manicmecanic
solche Löcher in Kurbelwellen wurden auch gern mit leichtem Balsaholz gefülltoder Kork
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Zitat
Original von str-500
...es geht auch mit TZ-Zylinder!
Natürlich, vieles geht. Aber dann ist es halt kein RD500 Motor mehr
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Nein die Welle wurde nicht neu ausgewuchtet und wir haben natürlich auch keine Ausgleichswelle. Trotzdem läuft der Motor absolut vibrationsarm, er dreht ja auch nicht besonders hoch
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Hier einige Beispiele der Arbeiten an meinem RD500 Motor:
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Haltbar heißt bei mir nicht 10 tausende km, sondern tausende (Prüfstandsläufe, Rennstrecke). Ich würd mir die Leistungsangabe auch nicht glauben wenn ich Du wäre, war selbst überrascht. Der Prüfstand (AMERSCHLÄGER) ist aber im Vergleich mit anderen bekannten Bikes als realistisch anzusehen, die Leistung ist bisher über Monate/Jahre hinweg reproduzierbar gewesen mit sehr geringen Abweichungen.
Es ist mir eigentlich auch egal ob das wer glaubt oder nicht, ich muß ja kein Geld damit verdienen, ist ja nur Hobby und Leidenschaft -
Ich weiß daß man mir nicht glauben muß, wenn ich behaupte, 119 PS am Hinterrad zu haben. Mit RD500 Zylindern, nicht TZ oder RD350 oder Banshee etc. Aber fragt mich nicht, welcher Aufwand dazu nötig ist. Ein wirtschaftliches Desaster, eigentlich völlig sinnlos, aber doch am Ende ein riesen Erfolgserlebnis und es erfüllt mich auch mit Stolz. Möglich gemacht hat das Projekt ein ehemaliger Rennfahrer und Tuner, bereits in seinen 70ern, der früher sogar auf RD500 und anderen Zweitaktern Langstrecken- WM gefahren ist. Eines seiner Tuningmopeds wird in Martin Kieltsch Tuningbibel erwähnt, die „jemals schnellste offiziell gemessene RD500 mit....km/h in Hockenheim“.
Ich traf in vor etwa 10 Jahren zufällig auf einer Tankstelle, kannte ihn vorher nicht, und wir kamen über Zweitakter ins Gespräch. Ich zeigte ihm Fotos von meiner Abe-Replica im Costin- Fahrwerk, und er merkte, daß ich ein Zweitakt- Enthusiast bin. Nach einigen weiteren Treffen bot er mir an, mir sein Tuningwissen weitergeben zu wollen, bevor es verloren geht - er selbst fährt nur mehr auf einer uralten R6 bei Clubrennen.
Wir vereinbarten einen Deal: er hilft mir, einen ordentlich getunten aber zuverlässigen, haltbaren RD500 Motor aufzubauen, und er darf dafür mit dem Motorrad Rennen bestreiten; ich bezahle sämtliche Materialkosten, er stellt seine Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung. In dem Motor stecken ca. 15.000.- Euro und hunderte Stunden Arbeit, auf 4 Jahre verteilt.
Dzt. muß ich ihn gerade neu aufbauen, weil ein Stück meiner Epoxy-Kurbelwangenfüllung sich gelöst hat und die Membran zerfetzt hat. Natürlich bedeutet das einen Kurbelwellenausbau, Auseinanderpressen, neu vergiessen, verpressen, richten, Motor zusammenbauen....die Kolben und Zylinder haben bisher einwandfrei ohne Klemmer etc. überlebt, auch Dank EGT-Überwachung und modifiziertem Kühlkreislauf.PS: mein Tuner, beteuert daß der Motor im jetzigen Zustand auf Haltbarkeit statt maximale Leistung ausgelegt ist, und er drängt mich, jetzt beim Neuaufbau doch endlich die „Leistungskalotten“ in meine CNC- Köpfe einzubauen und den Quetschspalt von 1,1mm zu reduzieren, um vernünftig Leistung zu erzielen. Dzt. fahren wir noch die Drehmomentkalotten.
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Ich weiß daß man mir nicht glauben muß, wenn ich behaupte, 119 PS am Hinterrad zu haben. Mit RD500 Zylindern, nicht TZ oder RD350 oder Banshee etc. Aber fragt mich nicht, welcher Aufwand dazu nötig ist. Ein wirtschaftliches Desaster, eigentlich völlig sinnlos, aber doch am Ende ein riesen Erfolgserlebnis und es erfüllt mich auch mit Stolz. Möglich gemacht hat das Projekt ein ehemaliger Rennfahrer und Tuner, bereits in seinen 70ern, der früher sogar auf RD500 Langstrecken- WM gefahren ist. Eines seiner Tuningmopeds wird in Martin Kieltsch Tuningbibel erwähnt, die „jemals schnellste offiziell gemessene RD500 mit....km/h in Hockenheim“.
Ich traf in vor etwa 10 Jahren zufällig auf einer Tankstelle, kannte ihn vorher nicht, und wir kamen über Zweitakter ins Gespräch. Ich zeigte ihm Fotos von meiner Abe-Replica im Costin- Fahrwerk, und er merkte, daß ich ein Zweitakt- Enthusiast bin. Na h einigen weiteren Treffen bot er mir an, mir sein Tuningwissen weitergeben zu wollen, bevor es verloren geht - er selbst fährt nur mehr auf einer uralten R6 bei Clubrennen.
Wir vereinbarten einen Deal: er hilft mir, einen ordentlich getunten aber zuverlässigen, haltbaren RD500 Motor aufzubauen, und er darf dafür mit dem Motorrad Rennen bestreiten; ich bezahle sämtliche Materialkosten, er stellt seine Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung. In dem Motor stecken ca. 15.000.- Euro und hunderte Stunden Arbeit, auf 4 Jahre verteilt.
Dzt. muß ich ihn gerade neu aufbauen, weil ein Stück meiner Epoxy-Kurbelwangenfüllung sich gelöst hat und die Membran zerfetzt hat. Natürlich bedeutet daß einen Kurbelwellenausbau, Auseinanderpressen, neu vergiessen, verpressen, richten, Motor zusammenbauen....die Kolben und Zylinder haben bisher einwandfrei ohne Klemmer etc. überlebt, auch Dank EGT-Überwachung und modifiziertem Kühlkreislauf. -
würde mich auch mal brennend interessieren was dabei rauskommt.