Beim Mitteldruck handelt es sich grundsätzlich nicht um einen Druck, sondern eine Arbeit. Diese wird mit dem Hubraum normiert, um sie als Größe vergleichbar zu machen. Der Name "Druck" rührt nur von der Einheit, die sich durch die Normierung ergibt. 
Der Verbrennungsschwerpunkt hängt tatsächlich nicht direkt mit dem Zylinderspitzendruck zusammen. Verbrennungsschwerpunkt heißt, dass an diesem Punkt 50 % des im Brennraum befindlichen, zündfähigen Gemisches umgesetzt sind. Der Zylinderdruck ist wiederum einerseits von der Verbrennung, andererseits von der Auf- und Abbewegung des Kolbens abhängig. Wenn man die beiden übereinanderlegt, dann kommt man irgendwo auf einen Maximaldruck.
Beim Verbrennungsschwerpunkt gilt es also, ein Optimum zu finden aus maximalem Druck und damit verrichteter Arbeit (also möglichst früh) und Wärmeverlusten (je früher, desto höherer Druck und damit Temperatur --> größere Wärmeverluste). Dieser Trade-Off führt zu einem thermodynamischen Optimum, was erfahrungsgemäß bei 8-10 °KW nach ZOT liegt. Dieser Wert wird empirisch im Experiment ermittelt und ist natürlich auch abhängig vom Werkstoff/Wärmeübergangskoeffizienten.
Die anfangs angesprochene Klopfneigung spielt hier auch mit rein, in klopfgefährdeten Punkten (geringere Drehzahl, hohe Last) muss man deshalb teilweise später zünden und weicht somit vom thermodynamischen Optimum ab. Der vielfach diskutierte Quetschspalt hat mit dieser Klopfneigung nicht direkt was zu tun, sondern wird bei sonst gleicher Brennraumform (!) nur als Indikator für das sich ergebende Verdichtungsverhältnis verwendet.