Beiträge von M1ke

    Richtest du dich auf der Straße nach den Reifenhersteller- oder Motorradherstellerangaben? Das ist doch hochgradig fahrwerks- und gewichtsabhängig, welchen Druck man wählen soll. Ich fahr mit dem Pilot Power entsprechend Suzuki 2,0/2,3 v/h.


    Auf der Strecke würd ich entsprechend 1,9/1,9 v/h sowas fahren. Faustregel für die Rennstrecke ist meines Wissens hinten weniger, maximal gleichviel wie vorne.


    Grüße
    Mike


    Theoretisch ist mit normaler Funkenlage die Verbrennung schneller am Kolben angelangt. Zu diesem Zeitpunkt herrscht noch ein höheres Druck- und Temperaturniveau, was eine zusätzliche thermische Belastung für den Kolben zur Folge hat. Ob das aber eine praktische Relevanz hat :nixweiss: Ich denke, es geht bei der Funkenlage wirklich um die Kerze an sich, der kritische Teil der Kerze ist damit näher am Gehäuse, über das die Wärmeabfuhr stattfindet.

    Als Ursache fürs Festgehen kann ich mir vorstellen, dass im Vergaser Ablagerungen waren und eine Düse verstopft war.


    Muss also nicht unbedingt böser Wille oder Nachlässigkeit des Vorbesitzers gewesen sein.

    Keine Erfahrungswerte, hatte mich diesbezüglich aber auch mal umgehört: Angeblich hält die ersten 20 cm kein Lack, insbesondere kein Klarlack. Im Sichtbereich soll es funktionieren, es kann sich aber ein leichter Gelbstich entwickeln...

    Bei Oberflächenbehandlungen gehen ja die Schweißspuren verloren.


    Ich reibe meine regelmäßig dünn mit altem Öl oder WD40 ein, geht wunderbar. Wenn man das einige Zeit nicht macht dann rosten die Birnen halt, geht aber mit Öl auch wieder weg. Langfristig wirst Du Dich aber darauf einstellen müssen, dass aus dem Blauton ein Braun-/Grauton wird. Finde ich aber immer noch schöner als lackiert oder vernickelt: http://www.ilil.de/wbb/attachment.php?attachmentid=13094


    Grüße


    Mike

    Danke für die Rückmeldungen!


    Ja, der Bremsflüssigkeitsausgleichsschlauch ist der von HRC, er nässt teilweise etwas "untenrum", hält sich aber zumindest in Grenzen... Solang es nicht schlimmer wird, werds mal mit ner anderen Schelle versuchen.


    Das mit der Hinterradabdeckung werd ich bei Gelegenheit mal ausprobieren; hab aber etwas Bedenken dass es mir alles vollsaut wenn die Straßen mal nicht so sauber sind. :nixweiss:


    100 Kilo, das wäre schön :D Momentan ist sie ohne Kraftstoff bei 136 kg, also 148 vollgetankt. Ich denke, bei der Unterverkleidung und den Lenkerstummeln ist noch was zu holen, dann wirds aber schon dünn...


    Grüße

    Hersteller: Suzuki
    Modell: RGV 250 VJ22B
    Baujahr: 92


    Leistung: ca. 70 PS
    Laufleistung: 31 tkm


    Modifikationen: Jolly, Försterköpfe und -schieberbearbeitung, Airbox geändert


    Beschreibung: Nach einer Motorrevision im letzten Winter war diesmal die Verkleidung dran. Den Aufklebersatz habe ich von faeka anfertigen lassen, vielen Dank nochmal an dieser Stelle! Die RGV hat ein Tyga-Heck und eine Front von Dimo bekommen, die untere Verkleidung ist original. Finde die Kombination so am schönsten. Aber seht selbst!


    Bei Gelegenheit gibts natürlich auch nochmal Bilder in geputztem Zustand :ooops:

    Beim Mitteldruck handelt es sich grundsätzlich nicht um einen Druck, sondern eine Arbeit. Diese wird mit dem Hubraum normiert, um sie als Größe vergleichbar zu machen. Der Name "Druck" rührt nur von der Einheit, die sich durch die Normierung ergibt. :teacher:


    Der Verbrennungsschwerpunkt hängt tatsächlich nicht direkt mit dem Zylinderspitzendruck zusammen. Verbrennungsschwerpunkt heißt, dass an diesem Punkt 50 % des im Brennraum befindlichen, zündfähigen Gemisches umgesetzt sind. Der Zylinderdruck ist wiederum einerseits von der Verbrennung, andererseits von der Auf- und Abbewegung des Kolbens abhängig. Wenn man die beiden übereinanderlegt, dann kommt man irgendwo auf einen Maximaldruck.
    Beim Verbrennungsschwerpunkt gilt es also, ein Optimum zu finden aus maximalem Druck und damit verrichteter Arbeit (also möglichst früh) und Wärmeverlusten (je früher, desto höherer Druck und damit Temperatur --> größere Wärmeverluste). Dieser Trade-Off führt zu einem thermodynamischen Optimum, was erfahrungsgemäß bei 8-10 °KW nach ZOT liegt. Dieser Wert wird empirisch im Experiment ermittelt und ist natürlich auch abhängig vom Werkstoff/Wärmeübergangskoeffizienten.


    Die anfangs angesprochene Klopfneigung spielt hier auch mit rein, in klopfgefährdeten Punkten (geringere Drehzahl, hohe Last) muss man deshalb teilweise später zünden und weicht somit vom thermodynamischen Optimum ab. Der vielfach diskutierte Quetschspalt hat mit dieser Klopfneigung nicht direkt was zu tun, sondern wird bei sonst gleicher Brennraumform (!) nur als Indikator für das sich ergebende Verdichtungsverhältnis verwendet.