Optimaler Werkstoff für Zylinderköpfe

  • Probleme mit Undichtheiten gab es mit der Kupferkalotte, wie ich aus sicherer Quelle des jetztigen Besitzers weiss, keine!
    Lediglich eine Alukalotte die mir ein ehemaliger Kumpel gemacht hatte, war nicht dicht, da Maßhaltigkeit nicht stimmte...
    ohnehin war das system nicht gut, die Abdichtvariante wie die vhm Köpfe z.B. sind da recht gut!


    Das Team Svob hat in der Richtung auch schon probiert, Kalottenüberstand und Haubendimension sind sehr entscheidend!


    Bei intresse kann ich bilder von meinem Bimetallkopf, Svobskopf, un nem VHM-Kopf online stellen, auch von Tuner-Andis selbstgedrehten Kalotten sollte noch Bildmaterial in meinen Aufzeichnungen vorhanden sein!


    Berrylium ist ein supergeiler Werkstoff, wenn man sich Festigkeit und Gewicht betrachtet, aber sehr teuer und kritisch beim Verarbeiten!


    Servus!

  • interesse meinerseits an bildmaterial besteht.


    VHM Kopf CAD 3d Modell im Schnitt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thorsten-R ()

  • wir erreichten durch eine neue Gestaltung des Zylinderkopfes mit Rippenform eine bessere Kühlung (mehr Kühloverfläche) aber bei Verwendung von AL7075.


    Kupfer ist halt bedeutend teurer, Berrylium haben wir noch nie probiert.


    Köpfe können unter http://www.xx-racing.com unter "news" eingesehen werden.


    Bei der Leistungsfähigkeit der Serienmotoren ist ein Materialwechsel nicht wirklich sinnvoll zumal durch andere Varianten auch eine bessere Kühlung erreicht werden kann, ohne das Material zu wechseln.


    MfG Manuel


    ...der gerade in der FH in der Vorlesung hockt und sich mit oracle und db2 quälen muss:aha:

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • diese stufenform wurde ja auch schon seit längerem im rd bereich verwendet wenn ich mich recht erinnere..


    ich stell gleich paar bilder online

  • Hier der Bimetallkopf!



    Hier der Selbstentworfene Kopf vom Team Svob!



    Von Texas Tom ein Zylinder und kopf mit eingearbeiteten Detoring und ein VHM


  • Das große Problem bei den Kalotten ist, dass sie gerne reißen. VHM hat sich damit fast seinen Ruf ruiniert. Kalotten aus Kupfer sind aus diesem Grunde denkbar ungeeignet.


    Detoringe sind schon nicht schlecht und auch nicht so aufwändig herzustellen.


    Nur welches Alu sollte man nehmen und welche Wandstärke? Hochfeste Dural-Legierung oder doch lieber zähfestes Alu mit niedriger Zugfestigkeit.


    Zur Zeit testen wir die Dauerhaltbarkeit unserer Kalotten. Bisheriges Problem: Korrosion...


    Gruß Andy

  • Korrosion wird ja nun das letzte Problem sein...


    Mit destiliertem Wasser und einem Schuss Alkohol dürfte das in den Griff zu bekommen sein.


    Bei den Straßenmaschinen ohnehin kein Problem, da diese mit Kühlmittel fahren.


    Von den VHM Zylinderköpfen habe ich eigentlich nur gutes gehört und konnte mich schon selber von deren Qualität überzeugen, allerdings waren das Alu-Köpfe.


    Ich finde die Diskussion völlig sinnlos.
    Werkstoff sollte Aluminium sein und fertig.
    Welches ist im Endeffekt fast völlig wurscht.


    Sollten wir als Normalsterbliche durch einen unerhofften Geldsegen in das höhere Leistungssegment stoßen und aus den 125ern oder 250ern 50 bzw. 100 PS holen, dann wird es vielleicht Zeit sich darüber Gedanken zu machen.


    Ich jedenfalls habe noch keine Probleme bei PR`s gehört, die sich mit dem Ausdehnungskoeffizienten von Zylinderkopfmaterialien rumgeplagt haben oder mit Hitzeproblemen am Kopf, nur mal rein amateurtechnisch.


    Warum macht ihr euch solche Gedanken darum.
    Das ist doch der Vorteil des Hobbybereiches, wir brauchen uns darum nicht den Kopf zerbrechen, weil wir sowieso zu langsam und unsere Böcke zu schwach sind :heuldoch:



    Zu dem Thema Deto-Ringe kann ich nur sagen: da beißt sich die Katze in den Schwanz. Durch den Deto-Ring wird der Zylinderkopf zwar halbwegs resistent, nicht aber der Kolben.
    Warum also einen Zylinderkopf gegen Detonationen schützen, die man sowieso vermeiden muss um einen haltbaren und leistungsfähigen Motor zu haben?


    Ja ok, die Haltbarkeit des Kopfes....


    jedem das seine.
    Wenn mir ein Kopf langsam an die Grenze kommt was die Detos betrifft und angefressen aussieht wird er entweder bearbeitet oder weggeworfen.

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • wie verhalten sich eigentlich eloxierte Kalotten, sollten doch aufgrund der extrem harten Oxidschicht ja recht widerstandsfähig gegen detos sein, schmelzpunkt liegt auch sehr hoch! Treten hierbei auch Wärmeableitungs/aufnahme probleme ein, nicht dass die Eloxalschicht plötzlich schirmt..

    Manuel, köpfe und zylinder mit detoring weil diese halt einfach nicht bis extrem schwer kaputt gehen, is doch ärgerlich bei jedem abgebrannten kolben auch Kopf neumachen oder neukaufen zu müssen...
    beim zylinder kannste dir schweissarbeiten und hierdurch entstehende Materialspannungen sparen!


    servus

  • @Manu


    ich muss dir recht geben das es quatsch ist auf unserem Niveau bezüglich Material vom Kopf oder Kalotte zu Diskutieren. Unser Senior Fahrer in der IGK fährt beispielsweise auch mit Bronze Köpfen durch die Gegend, hab ich mir zumindest sagen lassen.


    Was die Detoringe angeht solltest aber unterscheiden! Nen Kolben muss ja nicht unbedingt erst abrennen und alles kaputt schlagen. Grad bei den PR´s werden die ja häufiger gewechselt :winking_face:


    Wenn du jetzt nach Detozähler abstimmst bekommst du früher oder später Detos die du im normal Fall im Kopf zählen kannst. Das Problem dabei ist das diese kleinen Einschläge natürlich extrem schlecht sind und weitere Detos hervorrufen durch die kleinen Spritnester. Siehe Bild vom detonierten Kopf! Hier ist ein Detoring natürlich extrem Vorteilhaft.


    Darum werden Deto Ringe verwendet. Im übrigen kann ich mich da bei den VHM Kalotten nicht beschweren da diese kaum Detos verzeichnen trotz Anzeige und ohne Detoringe. Die std. Köpfe scheinen da empfindlicher zu sein. Hier würden mich mal die Erfahrungswerte von Racepa und Mondial interessieren?


    Allerdings muss man auch sagen das die meisten die Wasserführung ihrer VHM Zylinderköpfe leicht überarbeiten und den äußeren Wasserkreislauf zusätzlich mit dem direkt an der Kerze verbinden.


    Hab davon grad leider kein Bild.