Soo,
bald hab' ich alle Teile für meine Bremsanlage zusammen, bin schon tierisch gespannt (wie ein Kind vor Weihnachten :D), wie die wohl bremsen wird.
(Hier
und hier
kann meine "Leidensgeschichte" nochmal nachgelesen werden, für die, die sie noch nicht kennen.)
Da ich feststellen musste, dass jedes Teil meiner Bremsanlage irgendwas abbekommen hat, habe ich mich entschlossen, sie bis auf die Bremszange komplett auszutauschen:
-Brembo PSC 16 Handbremspumpe (einer 916er Duc)
-Spiegler Stahlflexleitung
-Spiegler Guss-Scheibe (Bild als Anhang)
-Bremszange bekommt einen kompletten Dichtsatz spendiert und neue
Schrauben
-Beläge muss ich noch ausprobieren
Die Teile, die bisher eingetrudelt sind, passen alle P&P ans Mopped, die Bremspumpe ist sogar leichter zu montieren, als die originale, da die Schrauben leichter erreichbar sind. Könnte auch serienmässig dran gewesen sein.
Die Scheibe passt auch von den Befeestigungen her.
Es schien alles wie am Schnürchen zu laufen, bis ich mal die Kröpfung des Inneninges der neuen Scheibe nachgemessen habe:
4mm zu viel.
Mensch, hab' ich mich da gefreut
Aber verkauft wird die Scheibe sicherlich nicht mehr, die wird sich schon anpassen lassen.
Ich hab' mir dann mal überlegt, wie ich das am Dümmsten anstellen könnte:
Meine Erste Überlegung war, an der Bremszangenbefestigung und an der Gabel ein Bisschen Material wegzunehmen. "4mm, das sind ja nicht die Welt", dachte ich mir. Ein Blick auf die Bremszange und die Gabel reichte aber, um zu erkennen, dass das keine besonders gute Idee sei.
Ein Adapter fiel mir als Zweites ein.
Aber wer macht sowas?
Und vorallem mit ABE?
Das sieht man ja sofort und da wird selbst der dümmste Schnittlauch stutzig, dass das wohl nicht original ist.
Dürfte recht teuer sein, oder täusche ich mich da?
Dann hab' ich mir mal die Felge genauer angeschaut.
Da hat ja alles gut gepasst. Die Gewinde für die Befestigung sind ausreichend tief, "Fleisch" ist da.......
Eigentlich dürfte sich das Problem ja am Einfachsten lösen lassen, indem man das ganze Rad in eine Drehbank einspannt und die Befestigung um 4mm abdreht.
Ich mein, wenn zur Felgenreparatur die verbogenen Stücke aufgeschweisst und die Felgen wieder abgedreht werden, müsste das doch technisch ohne Probleme machbar sein, sofern eine Drehbank mit
den entsprechenden Ausmassen zur Verfügung steht.
Da ich die Scheibe nicht mehr gegen eine andere tauschen werde, dürfte das Thema "Zurückbauen" gegessen sein. Wenn die Scheibe verschlissen ist, kommt ein neuer Aussenring drauf und fertig.
Was sagt ihr dazu?
Gibt's noch andere Möglichkeiten, das Problem zu lösen?
Wieviel kostet das Abdrehen der Felge?