Rotax 123 mit VHSB 34 - Hilfe bei grober Abstimmung

  • Die Ölpumpe hab ich vor 2 Wochen geprüft und eingestellt. Auf "offen" festhängen tut sie aktuell nicht, allenfalls könnte zu wenig Öl ankommen (z.B. Luftblase). Aber mit zuwenig bzw. ohne Öl läufen die Mopeds ja recht ordentlich, zumindest bis es dann klemmt.


    Was würde denn theoretisch passieren, wenn am Simmerring des KW-Lagers Getriebeöl ins Kurbelgehäuse gelangen könnte. Ich habe einen Motor noch nie geöffnet, könnte mir aber vorstellen, dass sich dieses Getriebeöl im Betrieb erstmal schön verteilen würde. Das Benzin-Luft Gemisch, welches ja im Kurbelgehäuse vorverdichtet wird, könnte sich dann womöglich mit dem Getriebeöl anfetten. Mit steigender Temperatur könnte mehr Öl ins Gemisch gelangen bis es für eine saubere Verbrennung zu fett ist.

    Macht das Sinn, sind solche Fehler bekannt? Es wäre schade, weil der Motor keine Geräusche macht und der Aufwand für die Reparatur erheblich wäre...

    Könnte man noch irgendwas in diese Richtung prüfen? Könnte man etwas sehen, wenn man mit einen Endoskop ins Kurbengehäuse schaut, durch den Einlass?


  • ich kenn das mit dem Getriebesimmering nur vom mofa. Dort rauchts dann einfach wie verrückt und man kann kaum fahren da die Leistung fehlt. Kommt aber vielleicht auch draufan was fürn getriebeöl. Riechen tut mans wahrscheinlich auch und natürlich nimmt das Getriebeöl ab. Wenn du dir sicher bist dass du x.x DL Getriebeöl reingefüllt hast und jetzt das getriebeöl komolett rauslässt müsste ja noch etwa gleich viel drin sein. Wenn er getriebeöl ziehen und verbrennen würde, wäre ja weniger drin

  • Habe kürzlich genau einen Liter reingefüllt, zuvor war allerdings der Kupplungsdeckel ab. Würde ich das Öl jetzt über die Ablassschraube rauslassen, käme sicher nicht der ganze Liter raus, weil ein bisschen davon im Deckel oder sonstwo hängenbleibt. Und so große Mengen werden bestimmt auch nicht verbrannt, immerhin qualmt es nicht unnormal und riechen tuts auch nicht auffällig.


    Könnte Kühlwasser eindringen? Durch einen feinen Haarriss, welcher erst bei leicht erhöhter Temperatur (so 50°) Wasser durchlässt? Das würde man ja eigentlich durch weißen Rauch sehen, was auch nicht der Fall ist.


    Komisch ist nämlich, dass der Motor ca. 15 min. nach dem Absterben wieder prima anspringt, zuvor aber nicht.

  • Hast du die Zündung schon angeschaut?

    vielleicht liegt das Problem ja dort weil nach gewissde Zeit was zu heiss wird und er dann abschaltet oder so keine Ahnung

  • Optisch war an der Zündanlage nichts auffälliges zu erkennen. Ich habe aber so einen Zwischenstecker, der vor die Zündkerze gesteckt wird und über eine kleine Lampe den Zündfunken anzeigt. Damit werd ich nochmal testen.... man erkennt allerdings nur einen fehlenden Funken während eine völlig verstellte Zündung unerkannt bliebe. Aber eine temporäre Verstellung dürfte recht unwahrscheinlich sein.

  • das würde ja heissen dass irgendwann bzw dann wenn er ausgehz kein benzin mehr nachgeflossen ist oder nicht genug schnell. Das könnte man ja eigentlich so überprüfen:


    Wenn er ausgeht die schwimmerkammer abdchrauben und schauen ob benzin drin ist.


    Oder halt so ne externe benzinleitung anhängen über so ne flasche mit schlauch

  • Entlüftungsschläuche wüsste ich nur am Vergaser und der kann ja durch Quertausch weitgehend ausgeschlossen werden.


    Den Benzinfluss habe ich bereits überprüft, aus dem Tank läuft es schnell genug nach.

    Und auch in der Schwimmerkammer steht nach Absterben des Motors noch Benzin drin. Hier habe ich eine Kanüle zum Testen gebastelt, womit ich durch den Düsenstock Benzin hochziehen kann. Es deutet nichts darauf hin, dass der Motor zu wenig Benzin oder Luft bekommt.