RGV zeeltronic ignitech usw.

  • Plug&Play wird es trotzdem nicht sein.
    Da die TPS toleranzbedingt immer andere Werte haben muss 0% und 100% angegeben werden. Ferner sind für die RGV/RS nur Zündkurven (Kennfeld?) dabei. Luftventile und evtl. Auslasschieber müssen auch noch eingegeben werden.


    Die CDIs sind intuitiv und praktisch selbsterklärend aufgebaut, Adapter gibt es aber bislang nur für wenige 2T-Motorräder, für die RD meines Wissens immer noch nicht. Es bleibt also immer noch eine Portion Eigeninitiative für den Einbau und auch das Grundsetting, dass es mal funktioniert.

    Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überarbeitung der Motorkonstruktion konnten die notwendigen Arbeitstakte von 4 auf 2 reduziert werden.

  • wenn man den tps einmal (manuell über die züge) ordentlich eingestellt hat und mit hilfe der ingnitech überprüft hat, klappt das recht gut und zuverlässig bei der rgv.


    den fehler den wohl die meisten machen... es wird beim vergaser und / oder ölpumpe synchronisieren mal hier und mal dort an den jeweiligen zügen gedreht... dabei wird der tps dann nur zu gerne ausser acht gelassen und schon passt nix mehr :frowning_face:




    ass waren bei mir schon mit angegeben... hl und nl hingegen passte nicht und musste zudem noch aktiviert werden


    ingnitech ist nen ding was ich...auch wenn es sehr simpel erscheint, keinen "anfänger" empfehlen würde... bzw. zündung ist meines erachtens das letzte was ich in angriff nehmen würde, vorab sollten erst alle mechanischen möglichkeiten ausgeschöpft sein

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • Welche Möglichkeit gibt es für den Einsatz einer Ignitech an einer Adler MB 250.


    Original ist da eine Unterbrecherzündung verbaut, möchte aber alles erneuern, also auch die Lichtmaschine.


    Dachte an eine Ducati/Kokusan Lichtmaschine mit den Pickups von Ignitech.


    Wie werden die Pickups angesteuert.

  • Ich würde mir für eine Adler eine Powerdynamo Lima holen. Viel Leistung, passt und funktioniert mit statischem ZZP.


    Wenn Du aber sowieso schon eine Lima im Kopf hast dann von Ignitech die DC-CDI-P. Servo hast Du ja nicht.
    Wie meinst Du das, wie die Pickups angesteuert werden? Hat ja nur 2 Drähte.

    Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überarbeitung der Motorkonstruktion konnten die notwendigen Arbeitstakte von 4 auf 2 reduziert werden.

  • Zitat

    Wie meinst Du das, wie die Pickups angesteuert werden? Hat ja nur 2 Drähte.


    habe mir gerade die Seite von Powerdynamo angeschaut, das Teil ist Plug and Play, von dem her eine einfache Sache.


    Aber 360€ ist auch eine Ansage.


    Eine Kokusan Lichtmaschine mit Regler kostet unterl 100€, natürlich ist das Teil nicht einbaufertig und muss angepasst werden, kostet aber fast nur Arbeitszeit, zusammen mit der Ignitech kommt es dann aufs Gleiche raus.


    Die Kokusan bringt 90W gegen 150W der Powerdynamo, 90 W reichen aber aus, das Polrad ist einiges kleiner und leichter, Vorteil ist, es belastet die Kurbelwelle weniger.


    Ich möchte eine programmierbare Zündung verbauen, um mehr Drehmoment und Leistung zu bekommen.
    Angedacht sind auch Vergaser mit NL und HL Düsen.


    Grund dafür ist der Einsatz in Norditalien, wo Höhenunterschiede von 2000m keine Seltenheit sind.
    Auch ein TSP ist angedacht.


    So nun, die Frage wegen den Pickups, habe bis jetzt nur Einzylindermotoren mit der Kokusan ausgerüstet und da den originalen Pickup hergenommen.


    Dies geht hier aber nicht, da der Originale innen verbaut ist, für einen Zweiten ist kein Platz.


    Bei der RGV z.B. ist am Polrad eine ca. 2,5cm und 7mm breite Erhöhung auf der Polradaußenseite, welche genau vor den Pickups, die 90° versetzt angebracht sind, vorbeiläuft.


    Müsste jetzt also ein Stück Metall außen auf das Kokusan-Polrad anbringen, dann das Polrad neu auswuchten und die Pickups 180° versetzt außen positionieren, oder gibt es da andere Möglichkeiten.

  • Dazu noch eine Auslassteuerung und Du bist up-to-date mit der Adler :)
    Warum denn Pick-UpS? Für 2 Zylinder (sind die 180 Grad versetzt?) tuts einer doch auch. 2 Knubbel musst du dann halt haben, egal ob innen oder aussen aber die sind vielleicht leichter unterzubringen als 2 Pick-Ups.
    Aussen kannst Du Material aufschweissen und dann mit einem Teilapparat saubere Knubbel mit 180 Grad Versatz fräsen, dann gibts auch keine grosse Unwucht. Was dreht so ein Motor denn eigentlich?
    Je nach dem wie das Polrad aussieht kannst Du auch vielleicht zwei Löcher setzen und Schrauben einkleben, deren Köpfe die Knubbel werden. Einen Ring mit Knubbeln aufsetzen oder an das Polrad eine ausgelaserte Scheibe mit Knubbeln ansetzen ginge auch. Gibt viele Wege zum Funken.


    Powerdynamo hat das ganze Geraffel ja auch innen dran und da wird der Impuls über einen "Nichtmagneten" ausgelöst.
    Das Zeug ist spitze, habe das u.a. in der Simson, ETZ 250, CB 50 und der DT 400 drin. Bei der DT 400 war das Polrad aber viel zu leicht, was zu etwas nervösem Ansprechverhalten geführt hat. Mittlerweile gibt es für dicke Einzylinder deshalb auch Polräder mit mehr Gewicht. Ist halt einfach und gut, aber wie Du ja selbst gesehen hast kein Schnäppchen.

    Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überarbeitung der Motorkonstruktion konnten die notwendigen Arbeitstakte von 4 auf 2 reduziert werden.

  • Adler MB250 Motoren haben bei 5600U/min 16-18PS, je nach BJ.


    Polrad braucht nicht extra schwer zu sein, da die Kupplung auch auf der Kurbelwelle sitzt.


    Reinhard Scholtis holte in den 60igern die maximale Leistung bei 9000U/min heraus, die Konkurrenz zum Vergleich bei deren 13000/Umin und war damit trotzdem konkurrenzfähig.

  • Interessant, bei meiner MZ sitzt die Kupplung auch auf der Welle und ist dadurch kaum abzuwürgen.


    wie sieht die Kokusan-Lima denn von innen aus, hast Du ein Bild davon?


    Würde der Einfacheit zu 2 Knubbeln und einem Pickup tendieren (wie von Yamaha praktiziert). Somit bleibts symmetrisch und es braucht nicht so viel Platz.

    Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überarbeitung der Motorkonstruktion konnten die notwendigen Arbeitstakte von 4 auf 2 reduziert werden.

  • Hab gerade nur eine alte Ducati herumliegen, die ist die Mustervorlage der Kokusan Zündungen (optisch baugleich, im Detail verbessert).


    Wie du siehst, siehst du nichts, alles im Magneten versteckt.


    Es gibt aber auch andere Polräder wo etwas zu sehen ist, sogar welche mit Edelstahlauskleidung.


    Verstehe ich das richtig, wenn nur ein Pickup mit zwei Knubbel zur Anwendung kommen, so zünden beide Zylinder gleichzeitig, also zweimal pro Umdrehung.


    Vorteil wäre, man spart sich den zweiten Kanal der Elektronik, Nachteil wäre dann aber ein doppelter Energiebedarf für die Zündspulen, also mehr thermische Belastung.

  • Sieht dem Aufbau einer Powerdynamo nicht unähnlich aus und scheint auch mit einem Nichtmagneten gelöst zu sein. Im Grunde ist es ja egal wie der Pickup ein Signal empfängt, es ändert sich nur die Polarität und die lässt sich bei Ignitech umkehren.
    Bei Ducati und anderen wurden teilweise aber auch Hallgeber anstatt schnöder Pickups verwendet. Mit denen funktioniert die Ignitech nicht.


    Jein, normalerweise ist es so wie Du sagst und es gibt einen "wasted spark". Bei 180 Grad Versatz tut der Funken, der einer der Zylinder knapp vor UT bekommt nicht weh. Das ist bei Yamahas Reihenzweizylindern immer so gewesen und die hatten auch eine Zündspule mit 2 HV-Abgängen (RD LC, YPVS, 2MA, TDR, usw.).
    Der tut nicht weh und wird auch Dein System nicht thermisch beanspruchen.


    Die Ignitech hat nun die Eigenschaft, den unnützen Funken einfach zu eliminieren. Nehmen wir an, du machst 2 Knubbel a 15mm Länge. Jetzt suchst du den von Zylinder 2 heraus und feilst/fräst die mittleren 5mm des Knubbels heraus und stellst es in der Software passend ein.
    Jetzt hat die CDI einen Anhaltspunkt und weiss, welcher Zylinder gerade gezündet werden soll. Es werden beide Kanäle mit je einer einzelnen Zündspule verwendet.
    Vorteile sind: etwas weniger Energiebedarf bei Batteriezündung (bei Lima vernachlässigbar), Möglichkeit die 180 Grad Versatz um ein paar Grad anzupassen (falls die KW z.B. nicht exakt 180 Grad versetzt ist).

    Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überarbeitung der Motorkonstruktion konnten die notwendigen Arbeitstakte von 4 auf 2 reduziert werden.