ZitatAlles anzeigenOriginal von JCN
Lächerlicher Versuch sich rauszureden :D
In dieser Bewegungs-Physik ist die Summe der Kräfte in einem betrachteten System immer = 0. Also muss es zu deiner Zentripetalkraft noch eine Gegenkraft geben. In diesem Fall die Zentrifugalkraft. Der Begriff der Zentripetalkraft wurde eben eingeführt um dem Gegenpart zur Zentrifugalkraft einen Namen zu geben.
Andere Frage: Dass die Kraft im Seil mit dem Stein dran die Zentripetalkraft ist passt ja. Aber wie heisst dann deiner Meinung nach die Kraft welche die Wäsche in der Waschmaschinentrommel an die Wand und das Wasser raus drückt???
J-C
In einem Stabilen System muss gelten, die Summe aller Kräfte ist 0, dass ist vollkommen korrekt!
Die Gegenkraft, welche der Zentrifugalkraft entgegen wirkt ist schlicht und ergreifend Masse*Beschleunigung, diese ist aber immer gradlinig und darf nicht als Zentrifugalkraft oder Fliehkraft bezeichnet werden!
Diese drückt auch das Wasser aus der Wäsche, da auf die Wasserteilchen keine Zentripedalkraft wirkt und sie sich somit geradlinig durch die Bohrungen wegbewegen können!
Bei der Zentrifugalkraft habe ich mich vielleicht ein wenig unkorrekt ausgedrückt. Hierbei handelt es sich z.B. um die Kontaktkraft von einem Körper in einem anderen Körper, welcher in eine Kreisbahn gezwungen wird. Allerdings zählt die Masse zu dem Gesamtsystem!
Noch ein Zitat, dieses mal aus dem Buch "Technische Mechanik, Teil B Dynamik" von Prof. Dr.-Ing. R. Markert:
"...... Die dabei auftretenden Produkte -ma(führ) und -ma(cor) werden bedauerlicherweise manchmal als Trägheitskrafte (Führungskraft, Corioliskraft, Fliehkraft ect.) im Relativsystem bezeichnet. Deutlich muss festgehalten werden, dass es sich bei diesen sogenannten "Scheinkräften" nicht um Kräfte im Sinne der Techniken Mechanik handelt, denn sie verletzten unter anderem das Reaktionsaxiom. Sie existieren nicht und sind auch nicht meßbar; meßbar sind allenfalls die aus den Beschleunigungsanteil resultierenden Reaktionskräfte (z.B. Auflager-, Schnitt-, Kontaktkraft)."