Hallo Forum!
Kann mir einer mal genau das Geheimnis obig genannter erklären?
Hintergrund ist jener: An einem Fahrzeug soll ein neues Federbein verbaut werden, welches wesentlich größer dimensioniert ist als das originale. Da das originale Federbein nicht ausreicht und es keine höher belastbaren Alternativen gibt, muss ein RS 250 Federbein herhalten (aprilia Rs 250).
Das Fahrzeug hat im originalen Zustand ein progressives Dämpfungssystem, das heißt, Umlenkung wirkt wohl progressiv, die Feder ist linear.
Durch die Veränderung des Federbeines bzw. den Einsatz des anderen verlängert sich die Aufnahme um einige cm. Um dem entgegenzuwirken wird ein neuer Umlenkknochen konstruiert, damit das Federbein wieder passt.
meine Frage ist, ob ich durch die Verlängerung der Aufnahme die Progressivität des Federweges negativ verändere?
Und wenn ja, wie kann man dem entgegenwirken?
Kann man anhand einer Formel umrechnen wie sich auf wie viele Zentimeter Federweg die Progressivität auswirkt? Oder anders herum die originale Progressivität auf eine Formel so abbilden, dass man bei veränderter Länge umrechnen kann?
Der Federweg als solches verändert sich natürlich nicht, da ein anderer Umlenkknochen verwendet wird. Durch die geänderte Länge allerdings wird sich zwangsläufig der Winkel der Anlenkung verändern.
Andere Möglichkeit wäre lediglich die Federbeinaufnahme am Rahmen so zu verändern, dass die Anlenkung gleich bleibt, das Federbein aber weiter nach oben rutscht, quasi eine Versetzung des Rahmenaufnahmepunktes nach oben.
dann müsste ich aber den Rahmen umschweißen lassen.
Wäre super wenn sich jemand, der sich damit schon mal beschäftigt hat, äußern könnte.
Danke und Gruß
Manuel