Magnesium Felgen

Aus Gewichtsgründen wird auch im PKW-Bereich wieder verstärkt das früher verpönte Magnesium eingesetzt.

Brandgefahr ist m. E . nur realsitisch, wenn bei der Verarbeitung leichte Späne mit demzufolge großen Oberflächen mit der Luft in Kontakt kommen und durch Zündquellen eine Verbrennung ermöglicht wird.

Racepa

hallo Jungs,

die Dymagfelgen sind Voll-Carbon-Felgen und für Deutschland sogar mit TÜV-Gutachten.
O-TON Zeitschriftenartikel. Dort war ein 16-seitiges Spezial über Motorrad-Zubehör-Felgen.
Da ist wirklich neben Farbfotos auch alles aufgeführt, Dimensionen, Preise, Adressen, Herstellverfahren, Internet-Auftritte, GEWICHTE und einen kompletten Überblick.
Wen es mehr interessiert, der sollte ab morgen mal bei EBAY reinschauen, dort werde ich neben meiner RG500 Zeitschriftensammlung auch das Heft mit dem großen Felgenreport anbieten. Sucht nach Motorrad Felgen Report und ihr könnt euren Obulus abgeben. Komme heute nur nicht mehr dazu, einen vernünftigen Text dazu zu schreiben.

MfG

Ich halte leichte Felgen für ein wesentliches Element, um bei gleicher Motorleistung bessere Beschleunigungwerte zu erzielen.
Die geringere Masse der Räder kann mit um so weniger Leistung beschleunigt werden, je leichter sie sind.

Und wer schneller schnell ist, hat die Nase nunmal vorn!

Deshalb ist das Geld dafür gut angelegt!

Zu den Federelementen wäre anzumerken, dass die Maschinen für Fahrer mit einem Gewicht von geschätzt 50 kg bis 90 kg ausgeliefert werden.

Wer damit auf die Rennstrecke will oder anderweitig sein Fahrwerk an die Grenzen bringt, kommt nicht darum herum, die Federung auf sein Gewicht abzustimmen.

Selbst wenn er danach nicht in der Lage ist, die Verstellmöglichkeiten noch weiter auszunutzen, wird er wesentlich bessere Eigenschaften haben als mit einem Standard-Fahrwerk.

Also auch hier gut angelegtes Geld!

Wir haben seinerzeit für die Junior Cup-Aprilia für unseren leichten Fahrer ein Wilbers-Federbein gekauft und vor dem Einbau dieses beim Renndienst noch modifizieren lassen. Dabei wurde auch die Gabel abgestimmt und das Fahrverhalten war um Längen besser als vorher.

Racepa

Wo wir schon mal bei den rotierenden,ungefederten Massen sind.
Bemühen sich die Reifehersteller eigentlich genug die Reifen leichter zu machen?
Ich habe nicht das Gefühl das die Reifen leichter geworden sind.

Wisst ihr eigentlich, wie schwer so ein grosses, massives Stück Magnesium zum Brennen zu bekommen ist?

Ich hab' da mit meinem Chemie-Lehrer mal etwas länger darüber geredet.
Die Oberfläche ist für "leichtes" Entzünden viel zu gering.

Ich hab' jetzt keine Zahlen hier, aber er meinte, es wäre wohl sogar möglich, Mg-Kolben zu bauen und ihn ohne Brandgefahr zu betreiben (von der Stabilität hab' ich leider keine Ahnung, die Festigkeit dürfte aber auch rauszubekommen sein).

Ich hab' jetzt leider kein direktes Vergleichsmaterial (für einen verständlichen Vergleich), aber aus unseren Versuchen mit kleineren Mg-Stücken weiss ich, dass es selbst mit einem Brenner schwer ist, die Sache zum Brennen zu bringen.
Sowas muss man schon mutwillig machen.

Leider fehlt mir auch der Wert der zur Reaktion (zum Verbrennen) nötigen Aktivierungsenergie.
Mit diesem Wert und anderen als Vergleich könnte man genauere Aussagen treffen.

Duke,

schau mal, was ich hier 14.41 Uhr geschrieben habe.
Die dünnen Späne brennen........!

Racepa

Hallo,

Ihr Admins!

Der Carbon-Anteil hier ist immer noch sehr hoch!
Zieht doch bitte die restlichen Beiträge auch rüber in Carbon-Felgen.

Racepa

Sollte ja nur zur Verstärkung deiner Aussage dienen .

Aber wenn Späne an der Felge dran sind, die die Brandgefahr erhöhen, muss ja eine Beschädigung der Felge vorliegen...
Von daher sollte die Felge dann ja sowieso getauscht werden...

Oder kann man eine Mg-Felge reparieren?
"Einfach" aufschweissen und abdrehen lassen, wie man es bei Al-Felgen ja teilweise macht?
Geht Mg überhaupt so einfach zu schweissen?
Ich hab' mir mal sagen lassen, dass es unter Schutzgas ja möglich sei...
Aber ist danach die Stabilität noch gegeben?

das ganze mit tüv wird evt von der Legierung abhängen.
evt ist das bis zu einem gewissen prozentsatz bzw von festigkeitsdaten abhängig bis wohin das Tüv fähig ist?