Gekröpftes Ritzel?

  • Hallo!
    Folgendes Problem, ich habe hinten jetzt eine 5/25er Felge.
    Dafür habe ich einen 160er Reifen. Leider ist der Reifen genau 170mm breit.
    Jetzt gibt es ein Problem mit der Kette, sie schleift am Reifen.
    Hinten bekomme ich das Kettenrad relativ einfach 3mm nach links. Vorne müßte ich ein gekröpftes Ritzel verwenden. Da das Ritzel bei der RGV nur mit einem Sprengring auf der Getriebewelle gesichert wird, habe ich da meine Bedenken.
    Könnte man so ein Ritzel verwenden, oder haut es dann den Sprengring runter? (Möchte ich nicht unbedingt)
    Dann bleibt mir nur noch den Motor 3mm rüberzusetzen.


    mfG Maik

  • Servus Maik ,


    dein Problem ist event. auch leichter zu lösen als gleich den Motor oder sonst Was zu versetzen .


    Ein bekannter hat Dieses Problem gelöst in dem Er auf seiner PVM Felge 5.25 (verbaut in der RGV )nur einen betsimmten Pirelli Slick verwendet ,der Bauart bedingt etwas schmäler ist.


    Ein Andere Kollege verwendet nur bestimmte Ketten eines Hersteller ,die ebenfalls etwas schmäler sind.
    Beide Komponenten zusammen könnten dein Problem lösen.


    Ich werde mal bei den Kameraden anfragen und dann noch mal berichten um welche Reifen und Ketten es sich genau handelt.


    Grüsse Marc

  • laß ein loch in die getriebewelle bohren und ein gewinde reinschneiden! das ritzel steckst du vorne soweit drauf das es schon vor dem vorderen sprengring sitz! oder du legst eine 3mm scheibe vor den hinteren ring!jetzt sicherst du das ritzel von vorne durch eine schraube mit großer u-scheibe!diese muß vielleicht etwas gekröpft sein oder du läßt die welle direkt auf das passende maß kürzen! ist bei meinem pr auch so! mfg michael

    3 Mal editiert, zuletzt von Michael.B ()

  • Hallo!
    Danke für die Antworten. Die Variante mit der Schraube gefällt mir sehr, ist aber doch recht aufwendig. Ob es hier eine Firma gibt welche mir das macht?? Mal sehen!


    Den Reifen wollte ich eigentlich nicht wegwerfen, mag sein daß es da andere gibt. Die Kette ist schon das schmalste was es gibt.


    Also von der Variante mit gekröpftem Ritzel und Sprengring haltet ihr wohl auch nicht viel?


    mfG Maik

  • Bemo,


    mit der Schraube ist sehr aufwendig, spart aber das Ausbauen der Welle!


    Hinten wie schon beschrieben durch Unterlegen das Ritzel nach vorn bringen und vorn eine große, recht dicke, Unterlegscheibe besorgen.
    Muß etwas größer sein als der Wellendurchmesser.
    Dann ein Stück Rohr, das gerade über den Wellenstumpf drüber passt, so auf Länge abschneiden, das man die die Scheibe aufschweißen kann und somit einen kleinen "Topf" bekommt.
    Diesen auf den Wellenstumpf und mit der Schraube festziehen.


    Von einem Dreher kann man aus einem Rundeisen auch so einen kleinen "Topf" drehen lassen!


    Nicht vergessen, die Schraube gegen Lösen zu sichern (Draht).


    Ein gekröpftes Ritzel wird m. E. über kurz oder lang zu Problemen führen, weil die doch sehr hohen Kräfte das Ritzel verkanten wollen und sich somit die schmale "Aufstandsfläche" recht schnell in der Welle einarbeitet!


    Racepa

  • Wenn die Gewindebohrung von Hand reingebracht werden soll,unbedingt darauf Achten daß die Bohrung und das Gewinde auch gerade drinne ist denn sonst könnte eine Unwucht entstehen.Oder wäre diese Unwucht vernachlässigbar gering?

  • Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen die Bohrung mit der Hand zu machen.
    Welle ausbauen und und ab in Drehbank damit.
    Ist doch mit dem Kassetengetrieb schnell gemacht.


    Selbst wenn man gerade und zentriert da rein kommt ist die Welle doch bestimmt sau hart?

    Larmoyant