Beiträge von el bodo es loco

    Die Drahtbrücke an der Rave Einheit hebt das Drehzahlband um ca. 300 rpm gegenüber dem Aufgedruckten Wert an.
    Die Rave mit dem Solenoiden ist eigentlich ein sehr schnell ansprechendes System, wo mechanische Stellmotoren nicht mithalten können. Bist du sicher, das bei dir alles leichtgängig ist ?
    Die ideale Öffnungsdrehzahl an meinem Motor ist 8100 rpm, da spüre ich keinen ruck, kein loch


    Ganganzeige gibt es 3 Möglichkeiten:


    1. 2 Sensoren, bzw. einer der Zug und Druck erfassen kann, am Ganghebel die den eingelegten Gang beim Gangwechsel schätzen und bei neutral resettet werden
    2. Radrehzahlsensor montieren und den eingelegten Gang aus Geschwingigkeit und Drehzahl bestimmen (die einfachste Lösung)
    3. Neodymmagnet in Schaltwalze einbetten und die Stellung der Schaltwalze mit einem Hallsensor erfassen.


    Check mal meine beiden Projekte Rave_Control und Rave Control_V2 im RS 125 bereich hier im Forum, da findest du gute Inspiration für deinen Schaltplan und Softwarecode.


    Du must bei der Ansteuerung des Solenoiden ein PWM signal verwenden, mit einem Tastverhältnis von 1 für die erste Sekunde um genug Stellkraft zu entwickeln und danach von ca. 0,4-0,5 für ausreichend Haltekraft damit der Solenoid nicht durchschmort.
    Ich habe es einfach gelöst und das Tastverhältnis dem Originalen Steuergerät überlassen, ich habe dem Originalen Steuergerät lediglich einen Motor bei 5000 rpm für "ALS zu" und einen Motor bei 10.000 rpm für "ALS offen" simuliert.


    Welches Signal hast du gemessen?
    Ich verwende das Pickupsignal über einen Optokoppler zur Drehzahlmessung, An der Zündspule funktioniert es auch, nur an der Wechselspannung der Lima hatte ich Fehler, keine Ahnung wieso da ich an allen anderen Mopeds die Drehzahl auch an der Lichtmaschine erfasse.

    Die Steuergeräte gehen so gut wie nie Kaputt.
    Der Umbau des Kabelbaum wird unvermeidbar, sollte sich keiner melden.


    Entweder Kabelbaum und Beide Steuergeräte auf Kfz Zubehörstecker umbauen.
    https://www.ebay.de/itm/5x-6-P…ksid=p2057872.m2749.l2649


    Oder Auf MPX Modellbaustecker umbauen, die verkraften dank Vergoldung 10A ohne Probleme


    https://www.ebay.de/itm/MPX-St…8ff517:g:u0gAAOSwzy9dxWNg


    Richtig ausgeführt ist ein geändertes Stecksystem am Kabelbaum kein Pfusch.

    Ist der Schieber voll funktionsfähig und das Richtige Steuergerät (7800 er mit geschlossener Drahtbrücke) am Originalmotor verbaut, gibt es keinen Schub oder Kick wie bein ner Cross, der Motor dreht einfach höher und bringt bei hohen Drehzahlen noch mehr Leistung. Spürst du einen Kick, hängt der Schieber in der Offenen Position fest und der Motor hat unten rum wenig Leistung.


    Mit dem Wegfeilen der Beschichtung tust du deinem neuen Schieber keinen Gefallen.
    Du hast geschrieben das du in der vergangenheit am Schaft gebrochene Schieber hattest, das lässt vermuten das dein Schiebergehäuse verzogen ist und den Schieber verspannt.


    Der Schieberkanal im Zylinder ist sau massiv, ich glaube nicht dass dort was Faul ist.


    Überprüfe ob dein Schiebergehäuse plan ist und ob es mit eingebautem Schieber Plan auf dem Zylinder aufliegt.




    Zitat

    Original von Zxmadx
    Welche Eingangssignale kann der Kontroller den verarbeiten?
    Konkret Frag ich ob statt ein Pickup Signal auch ein wechselndes Magnetfeld als Eingang dienen kann, so wie es bei den PVL Zündungen der Fall ist. Und wenn ja, kann man sowas von dir beziehen?


    Der Pickup liefert auch nur eine Wechselspannung, von dem her: Ja, das geht.


    Es gibt 2 Möglichkeiten die Schaltung an einer PVL zu betreiben.


    1. Möglichkeit: Die Schaltung, so wie sie, ist prallel an den 2 Kabeln von der Grundplatte zur CDI/Spule der PVL betreiben, da Wechselstrom anliegt, ist die Polung egal.
    Da die Induzierte Spannung der PVL ca. 270 Volt AC bertägt würde ich den 4,5 Kohm Vorwiderstand durch einen 15 bis 30 Kohm Widerstand ersetzen um den Optokoppler nicht zu Grillen.


    2. Möglichkeit: Anstelle des Optokopplers einen Hallsensor vom Typ UGN 3019T verbauen. VCC vom Hallsensor kommen an +5V vom Arduino, GND vom Hallsensor kommt an Masse vom Arduino und OUT vom Hallsensor an D3 vom Arduino. Den Hallsensor dann mit 2-5mm Abstand zum Rotor Montieren und man ist von der Zündung vollkommen entkoppelt


    Eine Anpassung des Code ist in beiden Fällen nicht erforderlich.

    Das Signal stockt eigentlich nur beim verdrehen am Poti.


    Lässt man das Poti in ruhe bleibt das Signal auch stabil. Es sei denn du hast ne Tuning Zündspule oder nen 0 Ohm Kerzenstecker, dann bringt die Zündung den 16 MHz Takt des Arduino durcheinander was auch zu einem Stockenden Signal führt.


    Gegen das Stottern beim verdrehen hilft nur ein vernünftigerer Code, da müsste ich mir mal mehr Mühe geben.
    Vielleicht packt mich irgendwann mal die Lust einen besseren Code zu schreiben.

    Jetzt wird ernst :D


    Sie ist eingebaut



    für ein Gehäuse war ich diesmal zu Faul, die komplette Elektronik ist mit Klarlack gegen Kondenswasser gesichert und in einem durchsichtigen Schrumpfschlauch eingeschrumpft und im Heck am Platz der alten Rave Einheit. Drehzahlabnahme hab ich wieder Am Pickup, da der Stecker von der Rave_Control_V1 bereits vorhanden war.



    Das Servosignal geht vom Heck mit einem geschirmten Antennenkabel ( RG58 ) nach Vorne, die 6V für den Servo laufen über das weiße Kabel von der Alten Rave einheit zum alten Solenoiden.


    Probefahrt war erfolgreich :freak
    Gleich mal einen persönlichen Geschwindigkeitsrekord von 172 Tacho Km/h aufgestellt, der kommt aber nicht von der Steuerung sondern von sehr starkem Rückenwind.


    Jetzt wird sich zeigen in wie lange ein Modellbauservo mit den Vibrationen, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit im Moped klar kommt.


    Ich ergänze nach ein paar posiviven Testkilometern den ersten Post, um den Link zum Servo und der Servohalterung.

    Hab heute wieder fleißig getestet: :)
    Habe das Steuergerät auf dem Tank und den Servo auf der Gabelbrücke befestigt um während der Fahrt zu sehen ob die Drehzahlmessung klappt und ob der Servo anfängt zu zucken



    Als Servo habe ich einen Chinesichen SPT5435LV Digitalservo besorgt.
    Das Servo hab ich mal zerlegt und es hat mich Überzeugt:
    * Metallgetriebe ab Werk gefettet und spielarm
    * Gehäuse und Servowelle mit O-ringen abgedichtet, Servowelle mit Kugellager gestützt
    * Platine ab werk dick mit Klarlack überzogen, der Motor mit gummiartiger Dichtmasse gegen Wasser
    tröpfchen gesichert
    * Kostet nur 21€ inklusive Versand
    * Laut einem Youtube Test hat er eine Stellkraft von 25 Kg bei 6Volt und 4 Ampere


    https://www.ebay.de/itm/35KG-S…ksid=p2057872.m2749.l2649


    Es funktioniert die Drezahlabnahme paralell zum Pickup und an der Zündspule.
    Da die Leerlaufspannung des Zündimpulses von der CDI 140 Volt beträgt (ohne angeschlossene Spule), werde ich bei Gelegenheit den Schaltplan für die Derhzahlabnahme an der Zündspule noch etwas anpassen damit der Optokpppler bei abgezogener oder defekter Spule keinen Schaden nimmt.
    (ist aber nicht erforderlich da bei 140 Volt ein impulsstrom von nur 23mA fließt, was noch in der Schmerztoleranz des Optokopplers liegt)
    Der Servo bleibt brav in seinen beiden Stellungen, auch bei Vollgas hab ich kein Servozucken. :biggrin:


    Was leider nicht funktioniert ist die Drehzahlmessung an der Lichtmaschine, es funktioniert nur so lange, bis die Originale Rave Einheit den Solenoiden ansteuert, ab da ist die Wechselspannung nicht mehr ohne weiteres auswertbar. Keine Ahnung was da passiert, das müsste mit dem Oszilloskop untersucht werden.
    Bei jedem anderen Fahrzeug funktioniert die Drehzahlmessung an der Lima problemlos, nur bei der Aprilia nicht, und auch nur dann nicht, wenn der Solenoid angesteuert wird.(der fliegt ja raus und wird durch den Servo ersetzt wo es theoretisch dann doch funktioniert, aber vorher will ich rausfinden wieso es nicht funktioniert)

    Ein einfaches Lineares 50 KiloOhm Poti


    https://www.ebay.de/itm/Poti-P…f0fd36:g:2rAAAOSwwTlbG8lm


    die äußeren beiden Pins vom Poti gehen an +5V und Masse vom Arduino, der mittlere Pin geht an den A0 Eingang vom Arduino.


    Die 220 im Code bedeuten 220 Hertz maximale Frequenz das sind (220:16,666) * 1000 = 13.200 rpm


    Der Generator funktioniert nicht optimal, beim drehen am Poti stockt manchmal die Signalausgabe aber er ist ideal um Funktionen von Bauteilen und Steuergeräten zu überprüfen ohne den motor laufen zu lassen und hochdrehen zu müssen.

    Ich benutze einen 5V Rechteckgenerator der aus einem Arduino Nano, einem Poti und einer Powerbank als Stromversorgung besteht



    Die CDI Zündet bei negativen Signal gegen Masse also ist die Masse vom Arduino an das Grau/Gelbe Kabel im Pickupstecker richtung CDI angeschlossen und Die Signalleitung vom Arduino (Ausgang D13) ist auf das Blau/Gelbe Kabel angeschlossen was Fahrzeugmassenpotential hat.




    Der Code ist:


    Damit kann ich Drehzahlen von 2.220 rpm bis 13.200 rpm simulieren