ja kerbwirkung ist bei dauerbelastung sehr entscheidend.
es soll generell schroffe kraftumlenkungen und querschnittsabmessungsänderungen vermieden werden.dies
geht halt aber nicht an allen stellen.
diese kerbwirkung reduziert die dauerfestigkeit drastisch.
des weiteren spielt bei der dauerfestigkeit das e-modul mit rein.
somit reicht hierbei nicht ein reiner vergleich der zugfestigkeiten.
meiner meinung nach kann man mit titan und aluteilen nicht die gleiche haltbarkeit erzielen.
jedenfalls nicht bei teilen die einer biegebeanspruchung unterliegen.
anders sieht das bei eher statisch belasteten schraubverbindungen aus.
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naja... "alulenker"? ich hab eigentlich mehr alulenker als stahllenker gesehen an den bikes bisher. die rgv iss leider ein ausnahme... sie hat ja stahllenker!
an meiner RGV hatte ich damals kohlefaser lenkerrohre...hat nie einen an einer abnahme interressiert.... aber hier dreht es sich im ACHSEN!
würde mich mal interressieren wie die PERFORMANCE PARTS achse INNEN aussieht?!
SC
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sc,
hab ja geschrieben, dass für Lenker kein Material vorgegeben ist!
Mir ging es auch nur um konstruktive Sachen mit den Lenkerschellen, ist ja etwa gleich zu betrachten wie die Klemmfäuste der Gabeln!
Racepa
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ja ich meinte das auch auf das schweissen bezogen! da hat nie einer nach den lernken geguckt, also hätte auch keiner eine reparaturschweissung bemerken können ne?
SC
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ich denke (denken heisst nicht wissen!) dass die PP Achsen innen auch hohl gebohrt sind, da sich sonst meines erachtens eine umstieg von den SEHR LEICHTEN!!!! serien Stahlachsen nicht lohnen würde.
Die serien Achsen sind bereits sowas von dünnwandig, ich müsste nachgucken, aber 2mm wandstärke in etwa haben die und einen aussendurchmesser von 30mm wenn ich mich recht erinnere!Wenn ich in der Schule im Fach Technik beim Thema Statik, Dynamik und Dimensionierung richtig aufgepasst habe ist der unterschied zwischen vollmateriel und Rohr ziemlich klein was stabilität angeht, also im verhältnis zu dem was so ein "rohr" weniger an Material hat.
@ SC kannst ja PP mal anmailen und fragen, vielleicht sagen die was zu den Maßen ihrer Aluminiumachsen.
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Habe alle meine Achsen+Muttern(vorne,hinten,Schwinge) aus Alu (Al Zn Mg Cu1,5)gefertigt und
Hartcoat beschichten lassen.Insgesammt 0,8kg leichter.Wenn man bedenkt das im KFZ bau mit
X-facher Sicherheit und für Soziusbetrieb gerechnet wird kann man bei für die Strecke umgebauten
Geräten die um einiges leichter sind und nur solo gefahren werden meiner Meinung nach ruhig
Alu verbauen. -
Zitat
Original von Marco
Wenn ich in der Schule im Fach Technik beim Thema Statik, Dynamik und Dimensionierung richtig aufgepasst habe ist der unterschied zwischen vollmateriel und Rohr ziemlich klein was stabilität angeht, also im verhältnis zu dem was so ein "rohr" weniger an Material hat.bei biegung wirkt sich das matrial in der nähe der neutralen faser nicht sehr groß auf die festigkeit aus.
daher haben größere hohlgebohrte achsen festigkeitsvorteile im gegensatz zu vollmatrial bei dünnerem aussendurchmesser.
deswegen auch der trend zu dünneren lenkjochs bei größerem aussendurchmesser.man kann es diskutieren wie man will
bei der biegegleichung steckt E-Modul und Flächenmoment 2ten grades drin.doppelseitig symmetrisch einespannt
f= durchbiegung
f=(F*l^3)/(192*E*I)bei gleicher belastung und gleichen abmessungen wird die durchbiegung bei kleinerem E-Modul wird die durchbiegung größer
E-Modul von Titan und Alu ist wesentlich geringer im vergleich mit Stahl
und die moral von der geschicht?
nimm stahl dann bricht das nicht :biggrin: -
Zitat
Original von Thorsten-R
und die moral von der geschicht?
nimm stahl dann bricht das nicht :biggrin:Hey Thorsten-R,
du scheinst dich nicht nur gut im bereich Maschienenbau auszukennen. Nein nein auch ein guter Dichter
bist du.
MfG Udo #67
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>Hey Thorsten-R,
>du scheinst dich nicht nur gut im bereich Maschienenbau auszukennen. Nein
>nein auch ein guter Dichter bist du.Nein Udo, der kennt sich nur im Schienenbau aus! Da mag das ja stimmen, dass Stahl immer der einzig verwendbare Werkstoff ist.
@ Schnecke
>Wenn man bedenkt das im KFZ bau mit
>X-facher Sicherheit ... gerechnet wird...Das stimmt nur für X = 1.
Gruß, Stefan Bigalke
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naja stefan... dein sachverstand in ehren, aber "X = 1" stimmt so sicher nicht!
ich denke das schnecke das so meint, dass man wenn man ein strassenmoped auf rennstrecke umbaut, dass man viel weniger "sicherheit" im bezug auf "gross dimensionieren" realisieren kann. ich weiss aus eigener erfahrung, dass viele teile an einem strassenmoped eben SO gebaut sind das sie viele tausend km auf der strasse halten! diese "langlebigkeits-sicherheit" kann man sicher reduzieren.... bitte lass uns die diskussion nicht auf das "wie-prüft-man-ob-ein-teil-seine-"zeitbelastungsgrenze"-überschritten-hat" ausdehen!
SC