Hallo.
Als ich heute das Getriebeöl abließ, um den Kupplungsdeckel zu demontieren
(meine Wasserpumpe ist undicht), hingen an dem Magneten der Ablaßschraube
kleine schalenähnliche Gebilde. Mein Nachbar, der Motorradmechaniker ist, meinte, daß das Kugellagerschalen sind, also die kleinen Teile, die sich um den eigentlichen Kugeln befinden. "Motor zerlegen!" hat er gesagt. Meine Frage : muß das sein, oder geht es auch ohne diese Dinger? Wollte eigentlich noch n bischen fahren die Saison. Hat jemand schon mal das gleiche Problem gehabt?
Weiß jemand, welches Kugellager das vielleicht sein könnte? Kann ja sein, das so etwas öfters vorkommt.
Wenns hilft, fotografier ich die kleinen Teile und schicke mal n Bild.
defektes Kugellager?
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Bild machen, schicken.
Ansonsten schon mal Seitendeckel von der Kupplung runter und mal nach den beiden Getriebelagern blinzeln. Achso, die Kupplung ist schnell demontiert und der Blick ist um einiges besser.
Wenn sich die Käfige verabschiedet haben, kann es schnell vorbei sein.
BP
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alles halb so wild...
Deckel ab
Kupplung ab (mit haltewerkzeug ! Nachbar fragen)3 lager lassen sich *leicht* wechseln.
Das 4. ist auf der Antriebsseite in einem Sackloch...also mit Abzieher zu demontieren... hat Dein Nachbar sicher auch :Dansonsten zur demontage warm machen und lager vorsichtig austreiben.
Getriebe läßt sich auch ganz leicht herauziehen !
Wieviel KM hat den der Motor/ das Getriebe drauf ???
Wenn sich ein lager richtig verabschiedet, kann es schon richtig krachen dadrinnen und ordentliche folgeschäden produzieren...
also lieber gleich machen....dauert vielleicht 1 Tag :)
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Das Gewinde aus der Sacklochbohrung bekommt man auch raus, in dem man einen dicken Draht an seinen Enden mit dem Hammer abflacht und diese hinter das Lager steckt. Oben schaut dann die Drahtschleife raus, sieht aus wie ein Omega.
Dann eine passende Mutter in den Innenring legen, damit beim Ziehen die Drahtenden nicht herauskommen können.
Nun von hinten schön heiß machen und vorne einen auf der Gehäusekante abgestützen Hebel ansetzen. Auf jeden Fall was unterlegen, damit die Dichtfläche nicht vermackt. Und jetzt *power*.Was auch gehen soll, ich aber noch nicht probiert habe, ist die Mehl-Methode: Man nimmt ein Stück Holz bzw. Eisen, das vorne rund ist und ziemlich genau in den Lagerinnenring passt. Dann füllt man Mehl in die Lagerbohrungen und drückt es mit dem Stab immer wieder nach. Später nimmt man Hammerschläge zur Hilfe.
Das Lager wird irgendwann vom verdrängenden Mehl herausgedrückt, da es auf der Gehäuseseite eine Abdichtung hat, aber auch nicht abgedichtete Lager soll man so herausbekommen können. Heißmachen hilft auch hier, den Lagersitz zu schonen.BP
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Danke für die vielen Tipps.
Eine weitere Frage hat sich mir beim Studieren des Werkstatthandbuchs gestellt,
die lautet : Welche Viskosität sollte das Getriebeöl einer 95er RS haben?
Im Allgemeinen Teil des Whb steht, es sollte halbsynthetisches 20W-50 sein, und dann, im Anhang zum Modell ab 98 steht etwas von75W-90. Haben die während der Modellumstellung 97-98 auch etwas am Getriebe geändert, daß es zu diesen unterschiedlichen Angaben kommt?
Vielleicht hat mein Vorbesitzer die ganze zeit verkehrtes Öl im Getriebe gefahren. Daher vielleicht auch der Lagerschaden. -
bei der angegebenen KM Leistung, kommt mir ein Lagerschaden auch komisch vor, aber man weiß nie und steckt nicht drinn... (im Getriebe)
erst mal die lager prüfen....dann weitersehen...
ZU Getriebeöl hatten wir schon div. Treads.... einfach mal suchen...
inzwischen bin ich bei normalem 10 W 40 Motoröl und das dafür oft wechseln angelangt...
Oft heisst bei mir, alle 800 km :)
