Batterie lädt nicht bei Aprilia AF1 Sintesi

  • Hallo, ich fahre eine Aprilia AF1 Sintesi 125 und hab ein Problem was ich nicht lösen kann und zwar wird meine Batterie nicht richtig geladen weil wenn ich zum Beispiel länger fahre gehen die Blinker nicht mehr wenn das Fernlicht an ist oder der E-Starter hat nicht genug Strom um den Motor zu drehen und die Cockpit Beleuchtung hat nicht genug strom um zu leuchten und erst bei sehr hohen Drehzahlen gibt der motor ein wenig Strom.

    Ich hab die Lichtmaschine bereits getauscht und sämtliche Stecker erneuert und jeden möglichen punkt durchgemessen aber nun weiß ich nicht mehr weiter und bitte um Hilfe.

  • Als erstes vor der Fehlersuche deine Batterie vollständig Laden (10 Stunden) und sicher stellen, das deine Elektrik wieder einwandfrei im Stand funktioniert.


    Folgende dinge können für eine schwache Bordspannung sorgen:



    * Defekter Stator: Da du einen 1 Phasigen Stator hast, kann hier maximal ein Wicklungsschluss vorliegen (Wechselspannung ca. 50V bei 3.000 rpm muss an den gelben Kabeln anliegen und die Wicklung muss gegen Masse Isoliert sein)

    Dann 2 entbehrliche 50Watt Birnen Parallel schalten (oder bei einer H4 Birne den Auf- und Abblendfaden parallel schalten), an den gelben Kabeln anschließen und Starten, oberhalb 6.000 müssen mehr als 14v Wechselspannung an der Birne anliegen, im Idealfall schafft es die Lichtmaschine sogar beide Birnen bzw. Fäden zu killen (sau hell, nicht hinein sehen), das wäre der Beweis, das die Lima funktioniert.


    * Defekter Spannungsregler: Ein Thyristor ist dauerhaft leitend und schließt die Generatorspannung kurz, am Ausgang und bei laufenden Motor muss eine Lade- Gleichspannung von ca. 13,8-14,6 Volt anliegen


    * Kontaktproblem: die Spannung bzb. der Strom gerät gar nicht erst zum Regler oder vom Regler über die Batterie zum Verbraucher zb. bei oxidiertem Sicherungssitz oder oxidiertem Zündschloss.


    * Starker Verbraucher: ein Kurzschlussartiger Verbraucher zieht mehr Strom als deine Ladeanlage liefern kann, im Idealfall mit einem Zangenamperemeter den Stromverbrauch bei angeschaltetem Licht und stehendem Motor messen dieser liegt bei ca. 7A.


    * Entmagnetisiertes Polrad: (sollte der Glühbirnenversuch eine schwächelnde Lichtmaschine aufgezeigt haben) hatte das Polrad mal Feindkontakt mit dem Stator oder Brutale Hitze abbekommen, kann es sein das sich ein paar Magnete verabschiedet haben. Mit einem Schraubenzieher kannst du die Anziehungskraft aller 12 Magnetpole testen.

    Nur was knattert und stinkt, mir Freude bringt :biggrin: