• :teacher:
    Kanäle bei 100°C Zylindertemperatur mit Silikon abformen, Formlinge wie gewünscht bei RT bearbeiten, Zylinder für Verklebung vorbereiten und den Silikonformling wieder einsetzen. Den entstandenen Hohlraum aufgiessen. Gleich nach Anhärtung das ganze für mehrere Stunden bei Motorbetriebstemperatur im Ofen tempern, das hält das Delta-T klein, denn Flüssigmetall dehnt sich immer noch mehr aus als Alu.

  • Hallo,
    das ist natürlich eine nahezu perfekte Methode, schon was die Nacharbeitung und Replizierbarkeit angeht. Gerade wenn mann zwei oder mehrere Zylinder gleich haben möchte! :daumenhoch


    Aber was nimmt man da wieder für ein Silikon-Zeug, ich kenne mich da wirklich nicht aus.
    Den Zylinder dann mit Trennmittel vor dem Abformen einpinseln, was nehme ich da wieder? :nixweiss:


    MfG Maik

  • Wacker M4601 wäre geeignet. Grundsätzlich aber jedes 2K Silikon, das selbsttrennend ist. Wenn´s eine geringe Shorehärte hat ist das von Vorteil, damit es leicht raus geht. Darum auch in den auf 100° vorgewärmten Zylinder giessen, weil sich dann das Silikon beim Abkühlen unverhältnismäßig stark zusammen zieht und leichter rausgezogen werden kann. Auf jeden Fall eine Schlaufe in Form einer dicken Schnur oder einem dicken Draht in jeden Kanal mit eingiessen, damit Du es gut ziehen kannst. Wenn Du mit Trennmittel arbeitest, dann mußt Du aufpassen, dass Du Deine später für die Verklebung vorbereiteten Klebestellen nicht mit dem Trennmittel kontaminierst, welche auf dem Silikon haften. Allerdings sollte der Silikonkern am besten mit Sprühteflon behandelt werden, da die Epoxidharze so aggressiv sind, dass die den Silikonkern angreifen. Am besten den eingetrennten Kern mit einer Schutzfolie zum Zylinder hin einsetzen und vor der Verklebung herausziehen.


    Ganz schön anstrengend so ein Antispampost :mecker:

    Einmal editiert, zuletzt von Saurierknochennager ()

  • Das zeichnet den SKN aus: Er kann wenn er nur will :winking_face: :daumenhoch

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • ....sorry wenn ich das hier wieder aktualisiere.......ich muss da mal was fragen.....etwas für´s Gewissen.....das plagt mich momentan :drink:


    ......eigentlich suche ich eine Antwort wie: ".....mach das nicht, dass geht flöten...."


    Aber ehrlich, gab es schon mal Probleme bei denen, die es bis jetzt praktiziert hatten o. haben und noch damit fahren.


    Ich habe seit Montag bis heute vier Klebversuche mit 2K-Klebern (Flüssigmetall u.ä.). bei mir angerührt und mich davon überzeugt, endlich den Rest an Arbeit weiter zu führen. Einzig das Gewissen plagt mich.......hält das vier Wochen.....oder unter anderen Umständen gar immer :nixweiss: ....ich könnte auch kleine Anker setzen :nuts:


    .....mir soll ja keiner was an Geheimnissen und Methode verraten. Einfach ehrlich schreiben, was es an Erfahrung zB. zur Haltbarkeit o.ä. gibt. Mehr nicht.


    Gruß
    Volker²

  • :teacher:
    das hängt von der Oberflächenbehandlung und der damit verbundenen Adhäsion und dem Grad der Vernetzung Deines Klebstoffes ab, sprich wie genau angerührt, wie gut durchgerührt und ob getempert oder nicht.


    Mit anderen Worten: keine Ahnung, wie gut zu geschlampt hast.