rgv,
der Rennleiter von IFA, Vorgänger-Firmenbezeichnung von MZ , Kurt Kämpf, hatte auch schon 1952 an den 125ern teilweise Resonanz-Auspuff fahren lassen.
Im Winter 1951/52 hatten in Luckenwalde Zimmermann und die beiden Fahrer Petruschke und Henkel die Einlaß-Steuerung mit einem Plattendrehschieber entwickelt und als ZPH 1952 sehr erfolgreich zum Einsatz gebracht. Diese Konstruktion mit 2 nach hinten geführten Tüten erwies sich auf Anhieb als sehr erfolgreich!
So erfolgreich, das die patentierte Konstruktion auf Weisung von "ganz oben", also aus Berlin, den Zschopauern zur Verfügung gestellt werden musste!
1953 bekam Kämpf in Zschopau eine andere Position und Walter Kaaden die Leitung der Rennabteilung.
Durch die Überlegenheit des Drehschieberkonzeptes, das Kaaden mit aller Energie vorwärtstrieb und weil kein Prüfstand zur Verfügung stand, blieb es bis 1956 dann bei offenen Auspuff-Tüten.
Kaaden hat den Zweitakter, als DKW in Ingolstadt den Rennbetrieb schon eingestellt hatte, auch unter Zuhilfenahme von westlicher Technologie und Teilen wie Lagern, Kolben u. Ringen zur Weltspitze weiterentwickelt!
Das waren die Verdienste von Kaaden!
Racepa