Abend,
ich betrachte die Sache mal aus rein mechanischer Seite, um die Elektrik kommt man aber nicht ganz umhin.
Ich gehe davon aus das, dass Moped bis unlängst tadellos seinen Dienst verrichtet hat.
Ein Stellmotor hat eine gewisse Leistung, diese ist so errechnet, das du die nie brauchst, insofern keine mechanischen Widerstände auftreten.
Nun liegt es in der Natur der Sache, dass es am Auslaßschieber zu Ablagerungen kommt. Möglich ist auch, dass die Bowtenzüge nicht mehr leichtgängig sind. Der Stellmotor ist Kugelgelagert...
Stellt sich ein Widerstand im mechanischen Bereich ein, steigt die Stromabnahme im Stellmotor- ja das geht, wenns man richtig betrachtet bis zum Kurzschluß, da der Motor stehen bleibt.
Nun zieht der Stellmotor soviel Strom, denn er will ja weiter drehen, das er sich das kuzer Hand von anderen Stromverbrauchern abzweigt. Das Licht und die anderen Verbraucher bekommen den verbleibenden Strom ( nicht Spannung, die ist immer gleich ) und können mit dem bißschen "Mist" nur wenig Leistung erzeugen, das Licht wird "dünner". Warum das Licht ? es ist der Einzige Verbraucher den man das nunmal ansieht. Aber auch die Zündleistung wird geringer !
Irgendwann stößt der Stellmotor an seine vom Werk vorgebene Leistung und schafft es trotzdem nicht, den Schieber voll zu öffnen, mit der Wirkung das das Licht "dünn" wird und der Schieber nicht voll geöffnet wird. Die Folge ist das der Motor auf Grund nicht weiter öffnenten Schieber nicht voll ausdreht und zudem jede Taschenlampe mehr Power entwickelt als die Fahrzeugbeleuchtung.
Also Züge vom Stellmotor abmachen und drehen lassen- wird das LICHT IMMER NOCH DUNKEL ? dann ist die Sache elektrischerseits zu suchen !
Bleibt die Lampe allerdings "normal", dann solltest Du mal nachschauen ob
die Züge leichlaufen
der Motor leichtgängig ist
die Schieber leichtgängig sind
sollte es die Elektrik sein, verfährt man wie der 2000 ter empfohlen hat !