Beiträge von caio2306

    Mein Problem mit dem Stromregler und der Lithiumbatterie habe ich bereits gelöst. Das Motorrad war schon mehrmals an und ich bin auch schon auf dem Hof gefahren.


    Ich konnte in Amerika einen Regler finden, den man 1:1 gegen den originalen Regler der RD tauschen kann. Übrigens wurde das 6te Kabel (Zündplus) bei dem Regler weggelassen). Der Regler ist speziell für Lithiumbatterien gemacht und die Spannung ist auf 14,0-14,2 Volt gedeckelt laut Verpackung. Während der originale Regler laut Verpackung des Herstellers 14,5-14,8 Volt abgibt. Ich habe das mit der Bleibatterie überprüft:


    Motor aus: 12,93 Volt (Bleibatterie)


    Motor an, Licht aus:

    Standgas 1000 Umdrehungen =13,0-13,1 Volt

    Über 1.500 U/min=14,02-14,06 Volt (Die Spannung war bei 14,0x wie angenagelt und schwankte selbst bei schnellen Drehzahländerungen nicht)


    Licht an:

    Ca. 2000 U/min=13,5 Volt


    Mehr habe ich nicht gemessen. Das reichte mir.


    Wenn ich die Lithiumbatterie lade, lädt das Ladegerät sie bis 14,5 Volt und schaltet dann ab. Wenn ich eine halbe Minute später messe, hat die Batterie noch 14,4 Volt, 1-2 Minuten später 14,3 Volt und die Spannung fällt dann über die Zeit noch langsam etwas niedriger (ohne Verbraucher). Somit dürfte 14,0 oder 14,1 Volt genau passend für die Batterie sein. Genau da ist die Reglerspannung auch gedeckelt wie meine Messung zeigt.


    Für mich ist das Thema somit erledigt. Die Ladespannung geht mir nicht mehr in kritische Bereiche und die Lithiumbatterie wird nicht überladen und beschädigt. Danke an alle die hier geschrieben haben.


    Hier der Link zum besagten Regler:

    Rectifier Regulator Lithium Compatible 14_423
    Rectifier-Regulator Lithium Compatible
    ricksmotorsportelectrics.com

    Ich habe mal bei meiner Cagiva Mito (mit 5-poligem Stromregler ohne Zündplus) gemessen. Einfach nur als Referenz:


    Motor aus: 13,3 Volt


    Motor an, Licht aus:

    Standgas=13,8-14,2 Volt

    3.000 U/min=14,6-14,7 Volt

    5.000 U/min=14,6-14,7 Volt


    Licht an, Licht an:

    Standgas=12,6 Volt

    3.000 U/min=14,4 Volt

    5.000 U/min=14,4 Volt


    Licht an und Lichthupe (Beide Scheinwerfer am leuchten):

    Standgas=12,3 Volt

    3.000 U/min=12,8 Volt

    5.000 U/min=13,0 Volt


    Wie gesagt, sobald meine RD-Mito in ein paar Wochen läuft, messe ich auch dort mal mit dem 6-poligen Regler.

    el bodo es loco

    Danke für die ausführliche Anleitung. Das ist wirklich sehr hilfreich. Ich kann leider nicht direkt messen, da ich das Motorrad gerade noch zusammenbaue (es ist eine Cagiva Mito mit RD350-Motor - Lichtmaschine und Laderegler sind von der RD). Sobald sie läuft werde ich messen, so wie du es geschrieben hast und die Messergebnisse hier beitragen. Das wird aber vermutlich noch ein paar Wochen dauern, je nach dem wie ich Zeit habe.


    41juergen

    Das ist natürlich bitter. Mit der Bleibatterie ist das Risiko sicherlich geringer. Durch das Messen der Ladespannung werde ich ja herausfinden ob eine Überladung der Zellen passiert oder nicht. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass selbst bei guter Ladespannung ein Restrisko besteht wenn in der Batterie das Elektrolyt versagt/sich verflüchtigt, oder der Laderegler plötzlich kaputt geht oder sonstige Komponenten irgendwie versagen.

    Danke für die ausführliche und sehr verständliche Erklärung! Habe das Prinzip gut verstanden.

    Da ich eine Lithium-Batterie verbauen werde, welche maximal mit 14,9 Volt geladen werden darf, wäre es da vielleicht besser den Regler der Cagiva Mito mit 5 Kontakten zu verbauen? Oder gibt es eine Möglichkeit die eingehende Spannung an der Batterie zu begrenzen?

    Hallo zusammen. Mein Spannungsregler von der RD 350 Ypvs hat 6 Kontakte (die 3 Ladephasen, Masse, Dauerplus und Zündplus). Wozu braucht der Regler ein Zündplus?


    Normalerweise kommt der Wechselstrom von der Lichtmaschine über die 3 Phasen rein, wird gleichgerichtet auf 12V und geht dann beim Dauerplus und Masse wieder raus. Oder habe ich einen Denkfehler?

    Danke für deinen Beitrag. Meinst du das verträgt sich gut? Die Gabel von der GSXR ist ja für ein schwereres Moped, somit wird die Feder auch härter sein. Klar kann man die Gabel einstellen. Aber ist der Verstellbereich so groß, dass für unser leichtes Moped reicht?


    Was fehlt sonst noch bei deiner RD-Mito? Läuft der Motor schon?

    Das ist an sich keine schlechte Idee, aber dann würden die Bremsscheiben nicht mehr genau mit den Sätteln fluchten. Aber dadurch, dass es nur 2,5mm pro Seite sind, kann man schon über solche Lösungen nachdenken. Das sauberste ist neue Gabelbrücken zu bauen denke ich. Ich muss mir mal Gedanken machen.