Beiträge von Necessery EVIL

    Hallo,


    Ich war mit meinem Falschtakter letzte Woche beim TÜV. Hab erst keine Plakette bekommen und einen Prüfbericht bekommen in dem, von erheblichen Mängeln die Rede war.
    Mein Kennzeichen, so dick wie es ist (2mm), hat der Länge nach die Kennzeichenbeleuchtung verdeckt. Also 2mm der gesamten Leuchtoberfläche! und ein Katzenauge fehlte. ergo keine Plakette sprich durchgefallen.


    Dann musste ich nach hause, hab zwei neue Löcher fürs Kennzeichen gebohrt, nen Reflektor ans Heck geklebt und bin wieder hin. Nochmal 4 € gelatzt und dann die Plakette gekriegt.


    AU-Ergebnis 2,3! und das bei nem Moped von 2003 mit Einspritzung+Kat und dem ganzen Quatsch.
    Meine RS hatte damals 1,7 als Ergebnis.


    Naja, dass sind meine aktuellen Erfahrungen mit dem TÜV.
    Und diese AU-Sache ist nur Geldmacherei. Alles zusammen hat jetzt 62 € nochwas gekostet.


    Gruß Stefan

    Hallo,


    ich möchte mich auch noch mal einmischen. Zunächst einmal finde ich es sehr gut das hier eine solche Diskussion stattfindet. Dennoch finde ich es bedauerlich, dass sich hier nur dieselben Leute zu Wort melden. Ich finde es ein wichtiges Thema, zu dem jeder eine Meinung haben sollte. Wie dem auch sei, ich mich hier nicht über die Motive der Zurückhaltung der Einzeln User auslassen.


    Vielmehr sehe ich Chancen darin, das System in seinem Bestehen zu untergraben bzw. zu ändern. Politiker wie wir alle wissen, können und dürfen nicht ehrlich sein, sonst würden sie nicht mehr gewählt werden. Jeder der sich mit Machiavelli ( Der Pöbel will belogen werden) beschäftigt hat versteht das. Politik zu machen, besteht daraus Interessen zu vertreten und zu wahren. Das ist sehr komplex. Richtig kompliziert wird es wenn zig tausende Mitbestimmer ins Spiel kommen. Stichwort Lobbyismus. Das Beispiel der Gesundheitspolitik, im einem der oberen Beiträge, ist gut gewählt. Wollte man doch unter Schröder auch schon die Medikamentenpreise deckeln. Das wollte die Pharmaindustrie nicht zulassen! niedrige Preise > wenig Gewinn. Also schloss sich die Pharmaindustrie zusammen und ging mit 400 Millionen € ins Kanzleramt und sagte: Das zahlen wir ins Gesundheitssystem ein, wenn ihr das mit der Deckelung der Preise sein lasst.
    Das Ergebniss steht bis heute> weiter hohe Medikamentenkosten ergo immer noch hohe Belastung für die Krankenkassen ergo Gesundheitsfond und noch höhere Kosten für die Arbeitnehmer. Das war von den Verantwortlichen zu kurz gedacht.


    Die Liste solche Vorgänge kann beliebig weiter geführt werden ( Rußpartikelfilter, CARS 21, Strompreise usw.)


    Die Industrie hat einen großen Joker den sie immer zieht ARBEITSPLATZABBAU! Als Politiker würde ich nicht wiedergewählt werden, wenn ich dafür verantwortlich wäre, dass zig hundertausend Arbeitsplätze wegfallen. Dies würde das vorhandene System schwächen, und mein Ruf wäre ruiniert.


    Und da sind wir wieder bei dem Inhalt meines ersten Beitrags. Angst ist ein prima Instrument um seine Interesse durchzusetzen. Die Industrie hat Angst vor sinkenden Gewinnen, die Politiker haben Angst um ihr Ansehen und Mandat, die Bürger haben Angst um ihre Existens die wiederum von den Arbeitsplätzen abhängt die die Industrie bietet.


    Kurzum als Politiker muss man genau dort ansetzen, an den Ängsten der Bürger.
    Wenn Angie M sagt: Steuern runter, dann sagt der Guido: nochmehr Steuern runter.
    Wenn die Linke sagt: wir wollen den Mindestlohn, dann sagt die SPD: wir auch.
    Und jetzt nähern wir uns solangsam dem Problem. Dem Problem des Wählens. WAS WÄHLEN?


    Die Trennschärfe der Parteien ist nicht mehr gegeben! Die Themen (Ängste) der Menschen in diesem Land sind zur Zeit sehr homogen. Dies mach es für die Lager schwer Standpunkte zu entwickeln die sich der Thematik widmen, aber andere Ansätze haben.


    Mensch, dass müsste man eigentlich alles mal bei nem Getränk bereden. Die Tipperei hier geht einem ja fürchterlich auf die Nerven.


    Gruß NE