Beiträge von Roland

    Eine innofizielle Zeitentabelle und schon wird zwischen den Zeilen wieder die Moto2 kritisiert. Vergesst nicht, die meisten rücken zum allerersten mal mit dem neuen unerprobtem Material aus. Es gibt keinerlei Erfahrungswerte, zudem ist es in Barcelona arschkalt, außerdem hats zuvor Tagelang geregnet. Sprich der Grip wurde weggewaschen und die Bedingungen eher suboptimal.
    Wer meint das die Moto2 beim ersten Test der neuen Saison gleich die 250er Zeiten knacken, hat keine Ahnung.


    Nachdem ja die 125er auch in Barcelona unterwegs ist ein Vergleich auch angebracht.


    Rundenrekord: 2007 Randy KRUMMENACHER 1'50.732


    Zeiten von gestern:


    01. Nicolas Terol (Aspar) - 1:53.2 Minuten
    02. Efren Vazquez (Bainet) - 1:53.5
    03. Pol Espargaro (Bainet) - 1:53.6
    04. Bradley Smith (Aspar) - 1:53.8
    05. Esteve Rabat (BQR) - 1:53.9
    06. Marc Marquez (Ajo) - 1:54.0
    07. Alberto Moncayo (Andalucia) - 1:54.8


    Nur mal so als Info für die ewigen Zwischen-den-Zeilen-Nörgler.

    Zitat

    Original von Silvio Herrfurth
    bei uns in der IGK sind Jamaha TZ 360 (aufgebohrte 250er) unterwegs,
    Die sind flott unterwegs und nicht anfällig.


    Könnte für 7500,- € eine vermitteln! Fahrfertig.


    Grüße Silvio



    Sowas hört sich doch vernünftig an. Bei einer RG500 ist doch eh das Getriebe der Schwachpunkt, oder?

    stuart:


    Das Thema ist viel zu komplex als es so pauschal zu beschreiben. Vor allem wird der Negatvfederweg komplett überbewertet. Der Negativfederweg ist eine weitverbreitete Mähr, die selbst von Motorradmagazinen propagiert werden, weil sich die Herren "Motorradtester" selbst nicht auskennen. Wie an anderer Stelle geschrieben "drückt" niemand an einer GP-Maschine herum, geschweige denn es steht jemand mit dem Meterstab am Moped und stellt den Negativfederweg ein.
    Was der Kettenzug mit dem Negativfederweg anstellt sieht man hier bei ca 3min.:


    http://www.youtube.com/watch?v=W9MRsFZJ2Hk


    Ich weiss das die Desmosedici festgespannt ist, aber das ist auf der Rennstrecke egal. Die Front ist beim vollen Beschleunigen fast total entlastet, deshalb ist auch hier der Negativfederweg überbewertet.
    Mein Tipp für jemanden der als komplett Ahnungsloser sein Fahrwerk auf der Rennstrecke einstellen will:


    Einfach mal alle Klicks ungefähr auf eine mittlere Einstellung bringen und einfach mal fahren. Dann in Richtung hart und danach auf weich verstellen und wieder fahren. Der Unterschied sollte deutlich spürbar sein. Mit dieser Weise macht jeder einzelne seine Erfahrungen und lernt was bei diesem und jenem Problem zu tun ist bevor jemand auf die Idee kommt die Front abzusenken oder den Arsch hochzudrehen. Wenn ich so Käse lese wie "frontlastige" oder "hecklastige" Fahrwerksabstimmung frierts mich. Das gibts nicht. Sowas nennt man ein scheiss ausbalanciertes Motorrad. Das Motorrad muß in Schräglage vorne wie hinten gleich einfedern, nur darauf kommts an. Selbst hier spielt der Negativfederweg keine Rolle, da von der Fliehkraft der Kurvenfahrt das Moped in die Federn gedrückt wird. Und hier sitzt schließlich der Fahrer drauf.

    Verkaufe gebrauchte neuwertige Brembo Monoblockzangen einer 1098R. Die Zangen wurden nur 2 Rennwochenende gefahren, haben also gerade mal rund 600km gelaufen. Lochabstand 100mm, offset 30mm. Preis 499€ inkl Belägen!
    Destra:


    Sinistra:

    Zitat

    Original von kawanova
    Kurz zum Thema: 95 durfte ich in Brno mit einigen GP cracks zusammen trainieren, d.h. sie haben getestet, waren also noch nicht am Linit unterwegs. Spätes Bremsen war wahrscheinlich auch deshalb eigentlich nicht so sehr das Thema, da durfte ich noch mitspielen. Aber: die Burschen haben den Hahn zu einem Zeitpunkt schon wieder aufgemacht, :nuts: da dachte ich noch nicht im Traum daran. Selbstverständlich kommen die Brüder, in Folge dessen, mit einem ganz anderen Hammer aus der Ecke 'raus. Da liegen dann die Sekunden, Minuten und Stunden...


    Damit kommen wir zum eigentlichen Ursprung der Diskussion zurück. Manche meinen die Cracks haben immer die meiste Motorleistung und tunen was das Zeug hält und geben Geld dafür aus, das die Schwarte kracht. Dabei wissen die Hobby- oder Amateurkutscher nicht, das der Crack einfach gnadenlos an einem unvorstellbaren Punkt schon die Schieber auf Durchzug stellt und deshalb mit 15km/h Überschuss auf der Geraden vorbeischiesst.


    Das passiert sogar den WM-Fahrern untereinander. Wir hatten in Phillip Island beispielsweise für unsern Indonesier das gleiche Getriebe wie Simoncelli. Marco fuhr die Zielkurve am Limit im 4. Gang, mit rund 200km/h, Doni fuhr die Kurve auch im 4. aber halt 10km/h langsamer. Und das machte sich logischerweise auch im Topspeed bemerkbar.
    Das unsere Yamaha eigentlich nicht schlecht ging, bewies die Topspeedmessung in Indy, sprich der Schwung aus der Kurve spielte keine Rolle. Nirgend woanders kommt man so langsam (1.Gang) auf die längste Gerade wo die Topspeed gemessen wird wie dort. Und siehe da, wir hatten das 4. schnellste Moped! Julian Simon fuhr mehrmals zufällig mit seiner Werks-KTM hinter Doni her und war schwer beeindruckt ob der Beschleunigung unserer "alten" TZ.
    Das beweisst mal wieder, das es immer im Endeffekt darauf ankommt, was der Fahrer mit dem Gasgriff macht. Es entscheidet schlicht und einfach der Volllastanteil, nicht irgendwelche Magnesium-, Titan- und Carbonteile.
    Natürlich wenn hier jemand daran Spass hat das zu machen und es sich leisten kann, soll es machen. Aber die anderen sollen nicht glauben das es daran liegt.


    Meine Duc ist jetzt auch nicht mehr Serienmässig, der Motor aber schon. Trotzdem muß ich mir von manchen Ahnungslosen sagen lassen, das meine Rundenzeiten kein Wunder sind, so wie das Ding geht. Nur wird hier nicht begriffen, das ich einfach früher die Drosselklappen senkrecht stelle...
    Aber wenns jemand nicht glaubt, ist mir das auch gleich. Wichtigeer sind im Hoobybereich sind ein gescheites Fahrwerk, Reifen und eine fahrbare Leistungsentfaltung.

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