Carbon Membranen

  • So, ich habe jetzt den Artikel vorliegen. Es sind 19 A4 Seiten. Ich überfliege den artikel mal für Euch:
    Erstmal wird der Motor und die Auspuffgeometrie vorgestellt. Ist ein RD350LC.
    dann wird eine Tabelle mit getesteten Membranenzungen gezeigt. Es werden fünf unterschiedliche getestet:
    1. 0,2er Stahl, zur Klemmung schmaler werdend
    2. 0,46er Glasfaser, zur Klemmung schmaler werdend
    3. 0,46 Kohlefaser, zur Klemmung schmaler werdend
    4. 0,46er Glasfaser
    5. 0,46 Kohlefaser


    (Keine Ahnung, wie die original aussehen - meine Erfahrungen mit RDs beschränken sich auf RD100, RD125 und RD400. Powervalve kenne ich nur von meiner YZ)
    Dann wird der Versuchsaufbau beschrieben: Der Motor läuft so auf einem Prüfstand, dass durch ein Fenster die Membrane und gleichzeitig eine Gradscheibe auf der Kurbelwelle gefilmt werden. Echt tricky...
    Ein bisschen Theorie über Biegebalken... die ersten Diagramme... zeitquerschnitt über Drehzahl... Liefergrad über Drehzahl... Zeitquerschnitt über Drehzahl bei Halblast...Kohle(5.)kommt am Besten weg... Nur kleine Unterschiede


    Dann folgen etwa zehn Seiten Diagramme, bei denen jeweils für eine Drehzahl (4770 oder 5430 oder 6330 oder 7350 oder 8150 oder 8750 oder 9150 oder 9500 U/min - mehr geht wohl nicht :winking_face: )
    folgende Diagramme dargestellt werden:
    X-Achse - Grad Kurbelwinkel von 0 bis 360
    Y- Achse - Druck im Kurbelgehäuse, Druck vor der Membran, tatsächlicher Membranweg, rechnerischer Membranweg.


    Erwartet jetzt bitte nicht, dass ich das alles beschreibe...


    Wenn jemand aber besonders großes Interesse hat, kann er mir ja eine PN schicken.


    Gruß, Stefan Bigalke


  • Was passiert, wenn man eine dünnere Membran von der Form her so ausführt, dass sie durch einen Knick nach den Montagelöchern von sagen wir 2° auf den Membrankasten und seine Dichtfläche vorgespannt ist?

  • Theoretisch ist die Einströmzeit kürzer, aber weil sich ein höherer Unterdruck aufbauen muß, um zu öffnen, könnte die Gasgeschwindigkeit etwas höher sein und demzufolge trotz kürzerer Zeit mehr Füllung im Kurbelhaus entstehen.
    Durch die höhere Gasgeschwindigkeit könnt auch der etwas höhere Membrandruck überlistet werden und diese etwas länger offenbleiben!


    Ist aber alles nur durch Versuche bei bestimmten Drehzahlen zu beweisen!


    Racepa

  • Meine Idee! Vorteile der dünnen Membran bei hohen Drehzahlen mit den Vorteile der dicken Membran bei niedrigen Drehzahlen verbinden. Weitere Idee: geschäftete Membranen, die nach vorne dünner werden. Oder gleich Drehschieber... Is eh' gscheiter...

    Einmal editiert, zuletzt von Saurierknochennager ()

  • Alles, was ich bisher an Membranen gesehen habe (nicht viel), war nicht besonders kreativ. Also, wenn man schon nicht rumkommt um die blöden Dinger, die dem Gemisch ja nur im Weg stehen, sollte man mehr Hirnschmalz reinbuttern, oder gibt es neue Sachen (Boyesen außer Acht)?


    Der Horst Kassner hat Mitte 80er mal einen TZ Motor schön auf Drehschieber umgebaut.

  • Die Rollerjungs und Crosser schwören ja wohl auf die Tassinari V-forcedinger....
    Obs wirklich was bringt? :nixweiss:
    Also... freiwillige mit Prüfstand vor und berichten!!


    horrido

    Herr Annelise, duzen ist hier illegal.