Gewichtseinsparung Heckrahmen ???

  • Hallo (RGV) Leichtbauer...



    Hat jemand da ungefähre Zahlen im Kopf wie so das Potential ist was man beim Heckrahmen an Gewicht einsparen kann ?


    Also so im Vergleich: - orig. Stahl Heckrahmen
    - orig. Stahl Heckarahmen, alles abgeflext was unnötig
    - extra Alu Anfertigung


    Gruß Richi44

  • Hallo Richi,


    ich hab letzhin nen 91er Heckrahmen gestrippt, viel ist nicht mehr drangebliben, nur noch das nötigste. Die Gewichtsersparnis lag wenn ich mich recht erinnere bei knappen 1,5kg.


    Gruß JJ

    - you have no friends at 16.000 rpm -

  • EIn Aluheck selbst zu bauen ist aber auch nicht sooo schwer...


    Anschlussstücke kann man sägen und dann auf maß feilen wenn man keine Fräsmaschine hat, Vierkantrohr kann man kaufen und muss man nur passend zusägen...
    das Schweissen kostet 10Euro in die Kaffeekasse einer schweisserei!
    wog wenn ich mich recht erinner 600gram anbaufertig mit schrauben!






    grüße

  • sehr schöne Arbeit, Marco :daumenhoch


    hab auch nur gestrippt, da ich den Aufwand des Selbstbauens gescheut habe. 1.2kg warens bei mir (inkl. neuer Halterung für Auspuffe).


    Gruss Tobias

  • mh ich hätte dar ne alustrebe reinschweissen lassen anstatt der Kohlefaserplatte.
    ansonsten sieht das teil super aus.

  • weil kohlefaser meines wissens nach nur zugkräfte gut verpacken kann.
    mit einer zusätzlichen alustrebe wäre das ein geschlossener rahmen und man auf der sicheren seite.(vorn am rahmen angeschraubt, hinten durch eine strebe geschlossen) so sieht jedenfalls mein eigenbauheck aus.
    oder bin ich falsch informiert?

  • "hm"... wenn ich den heckrahmen so ansehe, und die kräfteinwirkung im fahrbetrieb berücksichtige, sehe ich keinen grund warum man das nicht "schnell" und sauber mit einer kohleplatte hätte machen sollen/können! hinzukommt, das im sturzfalle, höchstwarscheinlich die kohleplatte als eine art sollbruchstelle wirken würde und die eigentlichen rahmen-seitenteile wenig oder keine beschädigung erfahren könnten.
    schweisst man e i n e querstrebe ein, hat man keinen "geschlossenen", eher einen "offenen rahmen". "richten" von geschlossenen rahmen (zwei querstreben) meinen erfahrungen nach "nicht" oder nur sehr sehr schwer, und mit viel nerven verbunden.


    ich denke das viele gründe ausschlaggebend waren das heck SO zu machen wie es dann eben gemacht wurde. ich denke mal das ein "eingenständiges festlegen" des "breitenmaßes" mit zu einer solchen lösung geführt hat. aber auch tankbefestigung oder ähnliches, können sinnvoll zu einer solchen lösung beitragen!


    nochwas wegen der "zugkäfte". an der mito sind auch rasten-adapter-platten die die serienrasten ein gutes stück zurückversetzen. die sind auch aus kohle und werden voll auf scherung beansprucht so wie ich das sehe! "funzt auch"....


    SC

  • Naja, so empfindlich sind faserverstärkte Kunststoffe (FVK) gegen Druck nicht unbedingt, denn wo auf der einen Seite Druck ausgeübt wird, wird auf der anderen Seite gezogen (stellt euch z.B. ein Bimetallplättchen vor, das gebogen wird. Während der eine Metallstreifen zusammengedrückt wird, wird auf den anderen Zug ausgeübt). Ausserdem kommt es ja auch noch auf die Matrix (das Harz) an...
    (sofern ich mich jetzt nicht total täusche ;))

    4 Takte sind 2 Takte zu viel

  • Hi, habe heute meinen 92er RGV Heckrahmen für die Rennstrecke zurechtgeflext.
    Original 3,5 kg- jetzt 2,7 kg (nur der Heckrahmen ohne Anbauteile)
    Gruß Robby