RD 250 LC - Krümmerdichtungen

  • Ein ewiges Thema an meiner RD 250 LC.


    So im Abstand von 4 - 6 Wochen werden die Dinger immer undicht. Und Abgas bläst aus dem Zylinder dran vorbei.


    Ich habs schon mit den billigen Dichtungen von Louis versucht, aber auch schon mal die teuren Yamaha-Originale genommen.
    Wobei das im Endeffekt immer aufs Gleiche rauskommt.


    Dazu kommt noch, daß ich nie weiß wie weit ich die Muttern am Krümmer anziehen soll und darf. Nach fest kommt ja bekanntlich kaputt und dann sind neue Stehbolzen fällig.


    Hat hier jemand möglicherweise den ultimativen Tip, wie man das Problem lösen kann...?

    Die Kawasaki fährt dreihundertzehn, schwupps die Polizei hats nicht gesehn...

  • Probier mal mit ner dünnen Papierdichtung zusätzlich. Und Dichtmasse kannste auch noch reinschmieren.

  • Erst mal muß man wissen welches Modell Du fährst. Bei der allerersten Version war die ganze Konstruktion ungeeignet und wurde später geändert.
    Bei der ersten Version mußt Du nur Draht (z.B. Schweißdraht) der geeigneten Stärke, z.B. 3mm (? weiß ich nicht mehr so genau, mußt Du ausmessen, bzw. selber abschätzen) zwischen Flansch und Krümmer einlegen. Sinn ist es, mehr Raum zum Anziehen des Flansches zu bekommen = Dichtkraft). Zur Abdichtung reichen die weißen ringförmigen Dichtungen aus, ohne Dichtmittel. Dann sind die Auspuffe auch nicht mehr lose. Zieh die Schrauben aber nur so weit an, bis die Kiste nicht mehr abbläst, ggf. später nachziehen. Wenn die Dichtung sich einmal gesetzt hat, ist ein Nachziehen später nicht mehr nötig.


    Im übrigen habe ich den kleinen Ring innen im Krümmer rausgeschmissen. Der sollte wohl nur das Einsetzen der Dichtung erleichtern. Mir stand er aber zuviel im Abgasstrom, 'Du weißt was ich meine?' :winking_face:


    Hoffentlich konnte ich helfen.


    Gruß


    Nordschleifler

  • Zitat

    Original von nordschleifler
    ....
    Bei der ersten Version mußt Du nur Draht (z.B. Schweißdraht) der geeigneten Stärke, z.B. 3mm (? weiß ich nicht mehr so genau, mußt Du ausmessen, bzw. selber abschätzen) zwischen Flansch und Krümmer einlegen. Sinn ist es, mehr Raum zum Anziehen des Flansches zu bekommen = Dichtkraft). ......


    Gruß


    Nordschleifler


    Genau so habe ich es bei meiner 31K auch gemacht, ich habe allerdings einen Kupferdraht 4²mm verwendet, den ich vorher weichgeglüht habe.


    Seither ist Ruhe. Der Verbrauch von scharfen Reinigungsmitteln ist stark zurückgegangen :)


    Anzugsmoment der Krümmerflanschen bei der 31k: 18 Nm (wie's bei der 4L1 aussieht weiß ich nicht - dürfte aber auch in dem Bereich liegen- Ja nicht zuviel, sonst drehen die Stehbolzen durch)


    Gruß Werner