Haben die Dinger eigentlich nur vorteile ? wie siehts mit den Nachteilen aus kann man die dinger z.b Wuchten
gibt es ein "Verfallsdatum? "
Magnesium Felgen
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wenn du die Kosten nicht scheust haben sie nur Vorteile. Du hast eine nicht unerhebiche Gwichtsersparnis, und das Beste. Handling verbessert sich spürbar, Schräglagenwechseln fallen leichter etc.
Nachteile von Magnesiumfelgen: Kauft man sie gebraucht, sollte man sie röntgen lassen um eventuelle Risse zu erkennen.
Eine Magnesiumfelge sollte in der Regel die 5 Jahre nicht überschreiten, da die Bruchgefahr rapide steigt, dies hängt indirekt auch von der Beschaffenheit des Lackes ab. Dieser sollte immer einwandfrei sein.
Bei Beschädigungen durch Auswuchten und/oder Reifen montieren muss unbedingt auf den Lack geachtet werden, dieser sollte nicht beschädigt werden. Wenn doch muss man nacharbeiten. Luft/Wasser machen das Magnesium brüchig.Kurzum: ich denke Magensium Räder lohnen sich erst wenn man den Rest ausgemerzt hat. Also zuerst mal in eine ordentliche Gabel und Federbein investieren. Und für den Neupreis von ca. 1800-2000 teuros für einen Satz M-Felgen bekommst du schon sehr gute Fahrwerkskomponenten.
Übrigens gibts auch Carbon Felgen von Dymag, wenn du sie bezahlen möchtest...
In Anbetracht darauf, dass die modernen Sportler aber schon wirklich sehr leichte Felgen haben, halte ich Magnsesium Felgen zuerst mal als zweitrangig. Und wer eine RSV Mille R hat, der braucht wohl gar keine mehr (OZ-Schmiedefelgen).
Gruß Manuel
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Zitat
Original von Manuel
Übrigens gibts auch Carbon Felgen von Dymag, wenn du sie bezahlen möchtest...Kann man diese legal auf der Strasse bewegen? Und die Magnesiumfelgen?
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nein, Magnesium ist im Straßenverkehr wegen der Brandgefahr untersagt...
obwohl ich mich frage wer allen ernstes irgendwo am Straßenrand steht und mit einem Brenner versucht seine Felgen anzuzünden*tsss*
Carbon-Felgen weiß ich leider nicht, da musst du dich bei Dymag selber informieren.
Aber günstig ist anders -
OK danke. Hab auch nur rein aus Interesse gefragt, die Carbonfelgen waren im Motorrad mal mit 10000 DM beziffert. Und ich hab für mein Motorrad 3000 bezahlt :D
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grundsätzlich stimmt es was manuel geschrieben hat!
in zwei punken muss ich doch widersprechen!
ich denke nicht das es ein verfallsdatum gibt! bei pfleglichem behandeln und geschlossener lackschicht
(wie manuel ja schon richtig geschrieben hat!) gehen magnesiumfelgen nicht "kaputt"! beim gebrauchtkauf ist röntgen sinnvoll! ich sekbst habe schon räder sechs, sieben jahre gefahren und nie probleme gehabt. beim röntgen beim verkauf, wurden keine korrosionsschäden festgestellt.der zweite punkt ist der abschnitt in dem manuel meint das man magnesiumfelgen erst reinmachen sollte wenn man gute federelemente drin hat! ein satz magnesiumflegen kostet mit ruckfdämpfer ca 1600€. für dieses geld bekommt man weder eine gescheite gabel, noch ein federbein dazu! nur eines zu wechseln ist wenn überhauot nur sinnvoll wenn man "hinten" anfängt! sprich das federbein wechselt! wie man es auch dreht,.... es springt keine gabel mehr raus!
macht man magnesium rein, reduzieren sich die kreiselkräfte sofort, und wie manuel richtig festgehalten hat, wird das motorrad handlicher ohne an geradeauslaufstabilität zu verlieren! was er nicht festgehalten hat ist, dass sich auch die ungefederten massen verringern und die federelemente sensibler ansprechen, da die massen geringer sind! man macht also indirekt auch sein fahrwerk besser wenn man leichtere räder drin hat!
magnesiumfelgen können sicher aus einem gurkenfahrwerk keine werksrennmaschine zaubern.
aber die terminologie würde ich eben anders machen! die meisten erfreuen sich auch an breiteren felgen, vielleicht mehr als an einem teuren federbein das sie vielleicht was die einstellungsmöglichkeiten angeht überfordert und das man vielleicht garnicht so sieht!!
mit dem einbau der hochwertigen federelemente iss es ja nicht getan. man muss das eben auch alles technisch zumindets "etwas" beherrschen! leichtere felgen sind da sicher einfacher zu handhaben und die vorteile sind ab dem ersten meter erfahrbar!SC
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won wegen man bekommt keine ordentliche Gabel und Federbein fürs gleiche Geld wie M-Felgen!
Was kostet bei SC ein Federbein??
Ein Wilbers für die RS kostet in Maxi-Ausführung, also High-Low Speed Verstellung 22 fach Druck und Zug, hydr. Federvorspannung und Höhenverstellung ca. 900 euro.
Und für 600-700 euro ist eine gebrauchte Gabel der RS`98 mit Öhlins Setup zu haben, im Falle der RS wohlgemerkt.
sicher ist jetzt Ansichtssache ob ein Wilbers ordentlich ist, bin leider auch noch keins an der RS 250 gefahren...Und ehrlich gesagt, ich habe den Unterschied bei Magnesiumfelgen damals an der RS 125 feststellen können. Hut ab, man merkts sogar als Amateur gewaltig. Aber für das gleiche Geld ein aufgewertetes Fahrwerk halte ich für sinnvoller, zumal die Felgen bei der RS schon nicht gerade "schwer" sind.
Sicher wird man M-Felgen merken... aber man fängt doch eigentlich am Fahrwerk an bevor man zu den rotierenden Massen kommt.Was sich in meiner Meinung widerspiegelt ist vor allen Dingen der nicht gerade kleine finanzielle Aspekt, der wie ich finde, in einem neuen Fahrwerk wesentlich besser angelegt ist. M-Felgen zählen in meinen Augen eher schon zur High-End-Ausstattung, die man sich kaufen kann, wenn man das Moped richtig unter Kontrolle hat und die originalen Komponenten an die Grenzen bekommt.
Aber Ansichtssache. M-Felgen bleiben natürlich nach wie vor eine sinnvolle Anschaffung.
Gruß Manuel
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kleiner hinweis, dann müsst ihr auch normale Alufelgen röntgen wegen der Lunkerstellen. In der Vergangenheit hatte z. B. PVM schwere Probleme damit.
Ich habe auch schon Magnesiumfelgen TüV eingetragen gefahren.
Auf einer Rau RS 1000 ( Suzuki Motor), die beim letzten
8 Stunden Rennen auf der Nordschleife eingesetzt wurde,
haben wir per Einzelabnahme TüV drauf gekriegt.
Felgeneintrag z.B. hinten 3" - 4" x 18 Magnesium . Drin war nur eine 3" Felge.Große Frage wie macht man aus einer 3" eine 4"
3" Felge einschicken nach PVM, einschmelzen lassen und eine 4" giessen lassen. Kosten 200 DM
*lunkerstellen = Lufteinschlüße im Aluminium -
ich denke mal, dass viele piloten schon von den einstellungsvariationen der serienfederelemete schlichtweg überfordert sind! was soll man da mit federbeinen mit dämpfungnuancen im high und lowspeedbereich!? das gleiche gilt für die gabel! die meisten bekommen nichtmal die seriengabel auf das federbein abgestimmt! was soll man mit einer zigdach einstellbaren gabel wenn na nichtmal die seriengabel "voll" nutzt! ich denke mal das die meisten eine andere gabel "wollen" weil sie denken das dann alles "besser" wird! kann man aber die seriengabel schon nicht ausreizen, wird das sicher auch mit einer öhlins gabel in die hose gehen!
wer magnesiumfelgen reinmacht kann nichts verkehrt einstellen! sie sind eben leichter und so reduzieren sich die kreiselkräfte! das moped wird handlicher, die beschleunigung wird besser! ...positiv wie negativ! aber will nicht in die fahrphysik abschweifen...
sicher ist das man bei magnesium nichts verkehrt machen kann ausser die zu verkratzen und so korrosion zu begünstigen! von den finanziellen mitteln mal nicht gesprochen!
bei federelementen kann man sehr wohl was fasch machen! von passungenauigkeiten und schlampigen arbeiten bei der fertigung mal ganz zu schweigen! da weisen felgen viel weniger stellen auf wo man was bei der herstellung verhunzen könnte! es sei denn man kauft ein öhlins.....! ein gutes öhlins kostet mit % 750€
....eine gabel ist unter 2000€ nicht zu bekommen! nimmt man was billigeres, kann man die serienteile rein machen!erst heute habe ich mich mit einem öhlins- gebietsvertreter unterhalten! der geht sogar soweit das er sagt das das nur was bringt, wenn man das alles einbauen l ä s s t und die federelemete auf den vermessenen rahmen abgestimmt werden! fertigungstoleranzen sind heute bei japanern so gross, dass man scheinbar sogar manchmal änderungen an den federelementen vornehmen muss das sie auch ihr potenzial entfalten können!
also nix "einfach einbauen und dann funzt das"!
SC
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OK, da haste Recht.
Aber zur Ausnutzung des Fahrwerks. Eine Marzocchi-Gabel der RS 250 ist sehr schnell an der Grenze, da ist die 98er schon wesentlich besser. Und die 98er ist mit einer ordentlichen Abstimmung echt super!
Zu einbauen und dann funzt das... das funktioniert, leider nur begrenzt. Nur ganz sicher ist, dass man mit einer halbwegs eingestellten Öhlins oder Showa um einiges besser fährt als mit einer Marzocchi der RS 94-97. Ich habe bei meiner nix einzustellen, Dämpfung und Federvorspannung sind bei einem spezifischen Fahrergewicht von über 90 kg immer ganz zu.
edit: die 94-97er Gabel an die "Grenzen" zu bekommen ist eher unvermeidbar denn schwierig, und die 98er hilft da ganz ordentlich, die ist gebraucht sehr günstig zu haben.
Und ganz ehrlich, die Öhlins beispielsweise der RSV Mille RS ist einfach so geil, die bügelt alles gerade...
Wer natürlich alles verstellt, habe ich auch schonmal gemacht in den Anfängen, die Dinger haben ja so viele schöne Rädchen, der wird auch mit einer guten Gabel oder Federbein nix erreichen.
Hab damals als ich an meiner kleinen RS das SB High Competizione Federbein eingebaut habe mal die Zugstufe komplett zugehämmert. Das viel mir erst auf als mich ein Fahrer drauf ansprach warum denn mein Hinterrad so stempeln würde.... *rotwerd*Aber ich bin kein Fahrwerksguru, und letztendlich bleibt das jedem selber überlassen.
Meine Meinung. Federelemente vor Felgen. Jedem das seine, und mir am liebsten beides *grins*
frohes EinstellenGruß Manuel