Pässe in der Schweiz/Frankreich/Italien

wieder da!

ums fürs erste kurz zu machen:

1. 1700km (85% davon im regen)
2. 1 Vorderreifen
3. 2 polizeibelehrungen (1x in ö/ 1x in i)
4. 2 neue mopedkumpels (schweden)
5. 2 räusche
6. 17,8 adrenalinkoller
7. erkenntnis, dass die rgv auch über 2500m pässe kommt (max. rpm:4000)
8. rgvs halten 500km autobahn mit mehr oder minder volllast aus!
9. kurz vor kufstein gibts denn besten capodingsda zum trinken...
10.selbst in italien gibts keine 2-takter mehr
11.strecke:münchen-kufstein-innsbruck-meran-sterzing-hall-achensee-
tegernsee-münchen

bis später

chrsitoph-oder so ähnlich

später cwaf-später...

hallo zusammen,

um auf deine frage zurückzukommen cwaf:

nein, ich werde davon absehen nochmal alleine so eine tour zu machen.
es gibt mehrere gründe dafür, jedoch die entscheidenden sind:

1.wenn ich alleine fahre, bin ich immer darauf aus, das moped aufs letzte
auszuquetschen-einfach viel zu gefährlich.
2.man sollte sich mehr zeit nehmen- +/- 500km auf der rgv an einem
tag machen, zumindest meine knie, nicht mit.
3.in italien werden geschwindigkeitsübertretungen und ähnliche delikte
mittlerweile mehr als drakonisch geahndet.
4.unterbringung von gepäck ist ein ernsthaftes problem.

so, nun aber zu meinem versprochenem bericht.

ich bin am freitag um ca. 15 uhr in münchen losgefahren bei stark bedecktem himmel und nassen straßen.das hat dazu geführt, dass ich den weg richtung kufstein hauptsächlich über die ab bestritten habe.
nach einem dann doch ausgedehnterem abstecher bei einem forenmitglied, habe ich mich dann um halb acht via landstraßen richtung innsbruck aufgemacht.toll-jedoch kam jetzt der regen (ich hasse diesen penner).daraufhin bin ich widerwillens auf die a12 aufgefahren, habe mir brav mein pickerl gekauft und bin mit zwei verrückten, österreichischen zx-10 rittern, mit leicht überhöhter geschwindigkeit, :ooops: in richtung brenner gedüst.
kurz vor der grenze machte ich noch einen bitternötigen tankstopp (15,7l).
da ich mir währenddessen so meine gedanken über die österreichische rennleitung und deren strafen machte, beschloss ich, ein wenig langsamer zu machen, zudem fühlte ich mich bei der finsternis und nässe nicht mehr wirklich wohl auf all den brückenfugen und der gleichen-das war auch gut so!

kurz darauf, fuhr ich mit ca.135-145 durch eine 100er zone, als ich neben mir einen grünen vw passat v6 tdi variant entdeckte, der eine blitzanlage!!! im kofferraum installiert hatte.ich bin natürlich ziemlich in die eisen gegangen, was aber sicherlich eh schon viel zu spät gewesen wäre!-also kein blitz.
da die polizisten nur ca. 80km/h fuhren, wollte ich sie mit den erlaubten 100 überholen.na ja-hat nicht wirklich funktioniert, die kelle kam nämlich.
also raus auf den nächsten rastplatz.hab versucht mich damit rauszureden, dass ich aufgrund des regens usw. nicht genau zu wissen, ob die beschränkung bei 100 oder 130 gelegen habe.
daruf der polizist zu mir: na, na passt scho-warn scho 130...-wo gibts denn heute noch sowas (ausser in italien...)

schlussendlich bin ich dann um ca. halb zehn oder halb elf in barbian (kleiner ort bei klausen) angekommen.ich beendete den abend mit einer hevorragenden speckplatte und ca. 3 halben bier zuviel...

samstag morgen-regen!!!bin mittags dann recht lustlos richtung bozen und eppan gefahren was beides ein wenig südlicher liegt.ausser einem guten mittagessen brachte der tag eigentlich nix.

sonntag früh war das wetter super, fast wolkenlos.bin dann schon um halb neun richtung seiseralm aufgebrochen, die mit verführerischen kurven und tollem grip geradezu zu verschärftem heizen einlud.im oberen drittel verlor die rgv dann jedoch merklich an leistung und drehte dabei kaum mehr aus.
als sie dann ein paar km später kaum mehr die schieber aufbekam grahte ich um.
der rückweg richtung tal war gigantisch, da die rgv nun beschleunigungswerte eines production racers zu haben schien, da es auch teilweise ca.14 % steigung hatte.
unten angekommen waren schon wieder dicke wolken am himmel, sodass ich richtung bozen fuhr, da ich dort eine wunderbare serpentinenstraße kenne, die durch ein weinanbaugebiet führt.sie bietet so tollen grip, dass man ohne weiteres knieschleifen kann, vorrausgesetzt, man schneidet die rechtskurven von links an...-fehler!
kurz vor dem ende der serpentinen stand plötzlich, in einer langezogenen linkskurve, die carabinieris.:shock:
dachte mir in dem moment nur noch "oh scheisse, ohhh scheisse"...
der schwarz/rote mensch sagte bloß:führerschein, fahrzeugpapiere!
ca. drei minuten später fragte er, ob "wir" das eigentlich bis heute noch nicht begriffen hätten, das italienische straßen keine teststrecken seien?
nachdem er meine personalien aufgenommen hatte, belehrte er mich noch, dass er einem einheimischen nun den schein hätte abnehmen müssen.nicht aber deshalb, da ich zu schnell gewesen wäre, sondern aufgrund des fahrens auf der gegenspur...strange..
ende vom lied war, dass er mir das "dieses" mal nochmal durchgehen ließe.

sonntag abend totaler absturz mit zwei schweden im heimischen gasthof.

sonntag früh 9:30 abreise in richtung heimat bei strahlenendem sonnenschein.nun zu dritt (ja, die zwei schweden), fuhren wir über das rittener joch richtung penser joch.ich muss sagen das hat fast genauso spaß gemacht, wie alleine zu heizen, auch wenn wir wirklich gemächlich unterwegs waren-nein, es hat sogar mehr spaß gemacht.
die letzten 300-400 höhenmeter des penserjochs waren eine qual, da die liebe kreissäge nur noch max. 4000rpm machte und das wider willen.
einsetzender regen und sturm machten die sache natürlich auch nicht besser.
andersrum, geschafft ist geschafft.oben der schock-starße gesperrt satnd da in großen lettern geschrieben...
anyway, sowas hält zwei vikinger und das gamma kind nicht auf:freak.
in einer ortschaft nach ca halben weg war es dann soweit, aufgrund von straßenarbeiten war der weg versperrt.spätestens da entpuppte sich das gps von oliver als geschenk des himmels:es gab einen waldweg zusätlich zur normalen passstraße.jetzt wurde aus zwei straßenmaschinen behelfsenduros (naked bike 750er kawa und aus meiner).nachdem wir einen kleinen und einen bissl weniger kleiner bach durchquert hatte kamen wir dann kurz vor sterzing wieder auf festen untergrund.
von sterzing bis hall i. tirol benutzten wir ausschleißlich die autobahn, da es einfach zu sehr regnete.in hall gingen wir durchgefrorenen erstmal ausgiebig essen.der restliche weg führte uns über landstraßen zum achenpass/-see und über den tegernsee und holzkirchen heim.der regen hörte erst im gebiet um bad aibling auf.
trotzdem werde ich mich noch lange an den gestrigen tag erinnern, da er trotz des hundsmiserabligen wetters auch viele schöne seiten an sich hatte.
nachdem wir alle drei bei mir daheim angekommen waren, begleitete ich dann nach einer pause noch meine neu gewonnenen freunde bis zu deren bleibe in dachau.

...

danke, sehr nett von dir!
werd sie gleich für dich loben gehen-hoffe nur, dass sie jetzt jetzt dann eingeschnappt wird-hab sie gestern nämlich auch des öfteren gelobt!

was ich vorher noch vergessen habe, ist ein kleiner gepäckwegweiser für alle, die auch mal länger mit ihrer kleiner ausgehen wollen:

1. rgv bordwerkzeug (ab und an mit wd-40 o.ä. pflegen)
2. guter inbussatz
3. kleiner ratschensatz
4. kabelbinder (nur dicke)
5. öl!!!! gibt kaum irgendwo hochwertiges öl
6. mini kettensprydose
7. panzertape
8. kleine schlösser für den rucksack (sicherheit gegen diebstahl und vorallem
gegen ungewolltes öffnen)
9. weichen lappen
10.am motorrad befestiger ersatzschlüssel (mit tape an der
verkleidungsbuginnenseite!?)
11.erstzkerzen

ergänzt mich bitte, falls euch noch etaws einfällt.

xxx