Beiträge von seblonacs

    So liebe Leute,


    es stinkt, raucht und ist laut :grinning_face_with_big_eyes: .


    Was ist geschehen seit dem letzten Post?

    Ich hab noch einen 34er Vergaser liegen, leider auch noch nicht aufgearbeitet gewesen. Also mit Vergaser- und Bremsenreiniger bearbeitet, besonders das Leerlauf und Anreicherungssystem. Hab in dem Zuge dann auch direkt die Leerlauf- und die Kaltstartdüse neu gemacht, leider konnte ich das Schwimmerventil nur sauber machen und hab's nicht getauscht. Dann wieder alles zusammengebaut, dabei hab ich dann auch festgestellt das am verbauten Vergaser die Feder der Leerlauflufteinstellschraube nicht installiert ist. Das könnte somit ein Grund gewesen sein, die Schraube war entsprechend viel zu tief eingeschraubt! Ich halte das für das Wahrscheinlichste für die Probleme letzte Woche. Am Schwimmer öffnet und schließt das Ventil ordnungsgemäß, das schon mal gut, lasse ich erstmal so.

    Der Motor ist dann nach den vielen Jahren Standzeit und der Motorrevision in 3 Sekunden mit gezogenem Choke angesprungen und nimmt jetzt auch gut Gas an. Hab jetzt alles auf Standardwerten stehen, muss dann auf der Straße mal geprüft werden.

    Denn anderen Vergaser schaue ich mir bei Gelegenheit mal genauer an, gereinigt hatte ich den eigentlich auch....


    Jetzt muss ich dringend mit den Anbauteilen weitermachen, die Kiste muss wieder rollen. Die Hinterradbremse und der Monohöcker sind aber noch problematisch, bzw. werden wohl noch etwas Zeit beanspruchen. Erstere baut keinen Druckpunkt auf und Zweiter muss noch der Lichtausschnitt rein und Lack drauf.


    Viele Grüße

    Hallo liebe Freunde.

    Es ist ein bisschen weitergegangen mit der Wundertüte, hab halt auch nur wenig Zeit....


    Ich hab den ganzen Kram jetzt im Rahmen und am Donnerstag mal Spannung auf alles gegeben. Zumindest von der Elektrik macht alles ein funktionierenden Eindruck. Das Anlasserrelais war durch, hab jetzt ein Neues dazwischen. Gestern ließ sie sich allerdings nicht starten. Heute morgen tropfte dann etwas Benzin aus dem Vergaserüberlauf, aber sie ist nach Jahren das erste mal zumindest angesprungen.

    ABER jetzt kommt's dann natürlich:

    Gelaufen hat sie bisher nur mit Choke (so halb gezogen), aber sie nimmt überhaupt kein Gas. Die kleinste Bewegung des Gasschiebers und sie stirbt ab.

    Ich würde jetzt ein Problem am Zylinder oder mit der Zündung ausschließen, sie lief eine ganze Zeit stabil im Standgas, zumindest fast, ich kann nicht mal das regulieren. Ich hätte nun gemeint, das wohl die Benzinzufuhr nicht reicht, sie hat gerade soviel das sie im Choke läuft. Eigentlich wollte ich noch schauen ob die mit weniger Luft (zuhalten einer Öffnung am Ansaugstutzen) durch anfetten läuft, sie ist dann aber vorher abgestorben und ich hab dann nach zwei kurzen Startversuchen abgebrochen. Jetzt hoffe ich das es da nicht ein neues Problem gibt...


    Ansonsten noch so viel: Benzinhahn ist neu, Vergaser nur mit Vergaserreiniger gesäubert, Zerstäuber und Hauptdüse 160er sind neu, Schieber etwas aufgefeilt wegen der anderen Birne. Hab testweise auch den originalen getestet, macht auch kein Unterschied, versetzen der Düsennadel auch nicht.

    Momentan denke ich das die Leerlauf-/ oder Mischrohrdüse vielleicht dicht ist oder ein Problem am Schwimmer/-ventil vorliegt, würde sich das mit Euren Erfahrungen decken. Ich bin für Ideen offen.

    Bzw. eine technische Frage dazu: ich gehe recht in der Annahme das immer durch die Leerlaufdüse ein Teil Benzin mit in die Verbrennung gelangt und daher, wenn die nicht frei ist, das Gemisch zu mager?! Noch mal zur Erinnerung ist die GS mit 34er Vergaser.


    Viel Grüße

    Sebastian

    Bei Wirth Federn steht bei den verfüg- bzw. austauschbaren Federn "Luftpolsterhöhe 160mm". Das sind aber entweder die Gabel der SP-Modelle oder GS, LA oder MX-Type.

    Wie weit man das übertragen kann, keine Gewähr.

    Hi Philipp,


    das Video kenne ich, daraus geht die Antwort auf meine Frage leider nicht hervor.

    Mit dem Motorenbauer hatte ich Änderungen schon besprochen als ich den Block abgegeben habe. Der macht aber nichts, oder nur ungern, an fremden Motoren hinsichtlich Optimierung, schon gar nicht wenn man nicht das gesamte Aggregat abgibt, sondern nur Teile. Macht ja auch Sinn, es muss ja alles aufeinander abgestimmt sein.

    Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand zu Wort, ich plane parallel mal das weitere Vorgehen bzw. recherchiere.

    Danke und Grüße

    Sebastian

    Hi,

    das Thema hätte mich wohl auch interessiert, soweit ich das bislang recherchiert habe, kann man die Gabel aber technisch wohl vergessen. Bleibt vermutlich als sauberer Weg nur eine andere Gabel.

    Die Viskosität würde ich nicht ändern, das beeinflusst, wenn ich nicht falsch liege, nur die Dämpfung und bin mir nicht sicher ob das das Problem ist, wohl eher wirklich die Feder. Aber die Idee mit der Luftkammer fand ich nun ein Stück weit interessant, zumal das ja an MTB-Gabeln auch praktiziert wird, zumindest an meiner Rockshox ist das so.

    Was mir dazu auch noch in den Sinn kam, ob man nicht am Verschlussstopfen ein Ventil nachrüsten könnte? Ist aber vermutlich auch nur Pfusch oder die Betriebserlaubnis von der Gabel ist dann hin oder was weiß ich....

    Ich bin aber jetzt auch kein Fahrwerksspezialist insofern kann ich da leider auch keine brauchbaren Tipps geben.

    Aber was ist denn eigentlich bei 430ml ca. das Luftpolster?

    Ach, muss ich bei meiner Wundertüte eh noch nachschauen, bzw. Öl wechseln, dann schaue ich mal.

    Liebe Grüße

    Moin,

    ist ja nun leider etwas her, aber so ist das manchmal.

    Ich hatte den Motor bis auf die Gehäuseteilung noch zerlegt, da aber immer mehr Metall und Rost aus der Kurbel fielen, hab ich dann doch den Rest zu HT-Motorenbau in Hilter a.t.W. gebracht. Hatte ich hier schon gelesen von denen, bei Kleinanzeigen gesehen und quasi um die Ecke von Osnabrück sind die auch.


    Am Ende wurde die Welle komplett gemacht (neue Lager und Pleuel, die Welle hat allerdings auf der linken Wange einen durch Wasser bedingten dauerhaften Korrosionsschaden), Gehäuse gesäubert, Laufbuchse gehont, und das Getriebeausgangslager ist neu. Letztere sind ja gerne bei Motorrädern hin. Der Rest war soweit noch brauchbar, haben sie wieder sauber montiert, hatte aber trotzdem alles natürlich seinen Preis...

    Jetzt geht es darum den Rest wieder zusammenzubekommen. Mir fehlt am Motor noch die Brennkammer. Ich würde da nun eine VHM einbauen ich mag die eloxierten Dinger von Italkit nicht so. Ich wollte da eine E oder F nehmen, bin mir aber nicht sicher was die bei "Piston hight + 2mm " meinen. Könnte mich da mal jemand bitte zu aufklären oder mir sagen wie weit die dann in die Laufbuchse ragen.

    Squish ist ja mit 0,9mm angegeben, das gleiche ich am Fuß ein Stück weit aus bzw. wollte den Brennraum auslitern und entscheide dann wieviel das wird. Sollte noch jemand eine der o.g. Kalotten haben und die nicht mehr benötigen, geht auch gebraucht (PN).

    Ich wünsche Euch noch was, hoffe es geht hier bald weiter.

    Hallo zusammen.


    Ja, der Tipp mit der Kupplung war jetzt so verkehrt nicht, ich hab die einzelnen Scheiben auseinander gedrückt und dann an der Zentralmutter mit Ratsche gedreht und nach einem Knack war das Getriebe dann wieder frei.

    ABER, wie der erfahrene Leser ja vermutlich schon gedacht hat:

    Nach langem Erwärmen des Zylinders, viel Öl und noch ordentlich Kraft an beiden Kurbenwellenenden war dann auch der Kolben endlich los und ich konnte den Zylinder abziehen. Kolben und Laufbahn sehen soweit nicht schlecht aus...

    ... aber das Kurbelgehäuse und alle vier Lager sind komplett verrostet oder extrem korrodiert. Vermutlich hat auch nicht der Kolben festgesteckt sondern die Lager. Bingo, einmal komplette Revision des Motors gewonnen.

    War aber leider auch zu erwarten, nachdem da schon vorgestern nichts drehte.

    Ich zerlege die Tage mal alles komplett und lass die Welle machen und den Zylinder prüfen, dann gehts hier weiter.

    Moin.


    So, der Motor liegt jetzt im Keller. Auslassschieber ließ sich so ziehen, das war schon mal gut, Kabelbaum sieht dafür nicht mehr so toll aus. Da muss ich auch noch einiges schick machen, die Stecker teilweise zerbröselt oder extrem korrodiert, Ihr kennt das ja vielleicht alles... Und da ist schon recht viel dran geflickt worden oder die Einzelandern baumeln einfach nur irgendwo rum :face_with_steam_from_nose: .


    Hab das (pechschwarze ) Öl abgelassen und wollte eigentlich noch den Zylinder ziehen, der ist aber wohl, würde ich jetzt mal so einschätzen, total mit dem Kolben verklebt. Das wird dann bei den Reibbelägen der Kupplung wohl auch so sein (und bei allem anderen im Block). Na mal sehen. Kupplung ziehen hatte ich jetzt auch keine Lust mehr zu...

    Hallo zusammen,

    sorry, war jetzt die Jahre nicht wirklich aktiv hier, aber es gibt ja auch noch andere Dinge im Leben die Zeit fressen oder wichtig sind. Damals wollte eine RGV haben, naja, ist nicht so gekommen...

    Leider hat mich heute der Wahn gepackt und ich habe mir nach genau 30 Jahren wieder eine RS gekauft. Diesmal allerdings eine "Runde" und nicht die erste Extrema aus 1992/93 mit dem eckigen Scheinwerfer.


    Jetzt hab ich mir eine RS 125 Typ GS mit EZ 11/1997 geholt, wird somit wohl BJ96/97 sein.

    Was ich bislang rausgefunden habe, weil ist ja eine Blackbox/Wundertüte:

    Die Maschine war/ist gedrosselt auf 11KW (zumindest liegt die Blackbox bei den Teilen bei und ist nicht mehr verbaut). Dann ist sie seit 2020 abgemeldet! Das Wetter hat ihr äußerlich zugesetzt, keine Ahnung wo die Stand, aber das scheint erstmal noch nicht so wild. Rahmen, Gabel, Vorbau, Cockpit, Heckrahmen, Felgen, Bremsscheiben und Sättel, Kettensatz ist alles erstmal nur verdreckt, das werde ich mal sauber machen (Kaltreiniger, Politur, Neverdull, etc.) und schauen wie sich das dann darstellt. Was in nicht so gutem Zustand ist und gemacht werden muss sind Batterie, Reifen, Flüssigkeiten, Züge, Bremsbeläge, Dekor und (jetzt kommt's dicke)

    Motor


    Das gestaltet sich bislang/angeblich wie folgt:

    Der Kolben soll vor ca. 500Km gemacht worden sein. Danach soll sich im Betrieb ein Stehbolzen gelöst haben und im Anschluss ist der Kopf gerissen und hat geleckt. Die Maschine stand mit demontiertem Kopf. Kalotte und Zylinderkopf sind leider nicht mehr vorhanden um das zu prüfen.

    Was ich nun gemacht habe bislang:

    Alle Seiten- und Heckverkleidungen ab, Tank runter, Luftfilterbox raus und Vergaser ab. Limadeckel runter und dann wollte ich schauen ob sich der Kolben bewegen lässt der ist aber blockiert. Also zweiten Gang rein und etwas ruckeln, da ist noch mehr im Argen, die Kupplung lässt sich zwar betätigen (Federkraft ist spürbar), die öffnet aber nicht, sprich: da blockiert noch mehr.


    So, zu lange will ich das jetzt auch nicht machen, wer hat Tipps für weitere Forschungen?

    Blöckchen (also Motor) nehme ich morgen mal raus, so hat ja leider keinen Sinn :face_with_rolling_eyes: .


    Ich komme sicher noch mit mehr um die Ecke, für den Moment langt das erstmal, aber die Grundsubstanz der Maschine ist schon noch ok, sonst hätte ich die nicht gekauft, Chassis-Laufleistung sind auch normale 22 .000 Km.


    Viele Grüße

    Sebastian