Beiträge von Chuck

    Vor zwei Wochen wurde in der MSA darüber berichtet, dass die Entwicklung im Rennsport immer speziellere, nur bei bestimmten Bedingungen optimal funktionierende Slicks hervorbringe. Michelin habe dem nun mit der Entwicklung von Slicks für Hobby-Racer Rechnung getragen. Das seien Reifen, die zwar keine absolute Rekordhaftung aufbauen, dafür aber bei allen Temperaturbedingungen zuverlässig funktionieren sollen. Daraufhin habe ich gleich mal bei Michelin mein Interesse bekundet.
    Die Antwort ist unten zu sehen.
    Offensichtlich wird das Potential der Zweitakt-Hobbyrenner als zu klein für eine Auflage dieser Reifen angesehen.
    Gäbe es prinzipiell doch ein Interesse daran?



    Antwort von Michelin:


    Sehr geehrter Herr Hecking,


    ihre Anfrage wurde zur weiteren bearbeitung an mich weitergeleitet.

    Wir bieten seit kurzem tatsächlich Slick-Reifen für Hobby-Racer an. es gibt zwei
    Mischungen in den Grössen 12/60 - 17 (S 1200 weich und TD 1200 medium) sowie
    zwei in den Grössen 18/67 - 17 ( S 1800 weich und TD 1800 medium-hart).

    Die Reifen sind konzipiert für Fahrer die zwei bis drei Mal im Jahr auf die
    Rennstrecke gehen. Sie sind nicht gadacht um damit im Wettbewerb zu Fahren.

    Ich vermute jedoch, dass Sie für Ihr Motorrad hinten einen 16/63 - 17 benötigen
    würden. In dieser Grösse bieten wir diesen Reifen jedoch nicht an.

    Mit freundlichen Grüssen

    Andreas Weber
    Renndienst Zweirad und Event - Manager
    2R/ASA

    Michelin Reifenwerke KGaA

    Beim Schmökern im Sonntags-Käseblatt habe ich mal eben durchgezählt: Von 55 angebotenen Motorrädern über 125 ccm waren 2 (3,6%) Zweitakter. Eine RGV und eine GasGas-Enduro.
    Wir nehmen noch nicht einmal mehr die Fünfprozenthürde!

    Hier der Brennraum der 96-er TZ 250. Die Zeichnung ist am Küchentisch entstanden und dementsprechend ausgefallen. Der Kolben ist wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht im OT positioniert, sondern etwa 4,5 mm davor. Es ist hoffentlich zu sehen, wie die Kopfform dem gefasten Kolben angepasst ist.

    Hier zunächst einmal das versprochene Diagramm zur Abhängigkeit des Kolbenüberstands (protrusion) bzw. des resultierenden Quetschspalts von den atmosphärischen Bedingungen. Ein Kolbenüberstand von 0,15mm entspricht bei der 96-er TZ 250, für die das Diagramm gilt, etwa einem Quetschspalt von 0,6mm.


    Zur Brennraumform habe ich etwas im uralten, diesbezüglichen Thread abgeladen.

    Tranqui, tranqui!
    Was ist denn hier los? Wenn das eigentliche Thema nichts mehr hergibt, werden neue Fronten eröffnet?
    Mir ist vollkommen schleierhaft, was das soll.

    Muss für den Betrieb mit Gemischschmierung die Ölbohrung für das mittlere KW-Lager eingebracht werden? Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das auch ohne funktionieren würde, finde das aber nicht mehr. Die Suchfunktion im Forum hat mir auch nicht weiter geholfen.
    Neben theoretischen Abhandlungen wäre für mich besonders interessant, ob jemand schon mal längere Zeit entsprechend gefahren ist.
    Der geplante Einsatzzweck (Zweitfahrzeug) sind flotte 60km-Mittelgebirgssprints und gelegentliche Rennstreckentermine.

    Das Entfernen der Trennwand alleine wird wohl nichts bringen - jedenfalls keine Verbesserung. Irgendwo habe ich einmal von Vergleichsversuchen gelesen. Da gab es ohne Trennwand sogar irgendwelche Probleme, Verschlucken oder so.
    Das Entfernen der Trennwand wird ja in der Kitanleitung beschrieben und man macht das halt weil die von Suzuki ja Recht haben müssen. Ich denke, dass ein Vorteil aber nur in Verbindung mit dem kompletten Kitumfang gesehen werden kann.