Beiträge von kartmanne

    HI,


    EFI für Zweitakter erscheint möglich - für nicht allzuviel EUR. Immerhin hat schonmal jemand das vor Jahren mit einer RD500 gemacht. Heute gibt's ja selbstoptimierende EFI-Steuerungen zu kaufen. Das sollte dann einfacher sein. 100km Fahren und das setup ist gefunden. Naja...oder so ähnlich...


    http://membres.lycos.fr/rd500lc/rdefi_en.htm


    Aber eben für den Rennsport. Mit welchem Aufwand da der TÜV zu befriedigen ist? Hmmm...

    @SC


    ...is das jetzt Ernst gemeint (*bauchpinsel*) :winking_face:


    Oder hab ich da jemandem unabsichtlich auf den Fuß getreten? Das wäre echt schade. Ich denke in diesem thread sind alle recht locker...


    Mir hat nämlich jemand anonym recht zeitnah was ganz anderes ins Gästebuch geschrieben...

    HI,


    Also backtotopic :-)
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    da ein zweitaktmotor viel weniger bewegte teile als ein viertakter hat, bremst der zweitakter beim gaswegnehmen (schiebebetrieb) auch weniger!
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    Und weil Autos mehr Räder haben, sind sie langsamer als Motoroller?... :winking_face:


    Bei Viertaktern wird das Gemisch durch Ventile genau gesteuert. Der 3. Takt komprimiert. Das braucht die meiste Energie und bremst eigentlich hierbei den Motor schon ab. Der 4. Takt (Zündung) bringt die Arbeitsenergie. Ist der Gasschieber fast zu (Leerlauf) kommt wenig Gemisch durch. Wenig Arbeitsenergie wird erzeugt, der Motor tourt schnell ab. Kommt viel Gemisch durch, wird im 4.Takt auch viel Arbeitsenergie erzeugt - soviel, daß es reicht, um die Abbremsung durch die Kompression, div. Reibung, div. Massenbeschleunigungen (und -abbremsungen) zu überwinden, und auch noch Energie übrig zu haben um hochzutouren.
    Bei üblichen Zweitaktern fehlen Ventile zum Steuern des Gasflusses (naja, Einlaßmembranen sind, wenn auch schlecht und undichte, Ventile, und es gibt Zweitakter mit echten Einlaßventilen). Die Steuerung wird durch Gasschwingungen bein Einsaugen und Ausstoßen (Resonanzauspuff) erzeugt. Diese Schwingungen wirken um so besser, je mehr Gas eingesaugt wird. Ist der Gasschieber nun fast zu, wird auch kaum Gas eingesaugt. Das wenige kann nun auch nicht richtig zur Brennkammer transportiert werden, da ja kaum etwas nachkommt (Unterdruck). In der Brennkammer wird nun auch kaum etwas komprimiert (Kolben oben). Also bremst auch nichts großartig ab. Zum Zünden reicht's auch kaum (na manchmal schon - rengg täng...täng...). Der Motor tourt eigentlich maßgeblich durch seine Reibung und Massenbeschleunigungen ab. Motorbremse kann man das nicht nennen.


    Hach - bin ich gut drauf heute :-)


    http://go.to/kart-mal-anders

    HI,


    Weil ich den Motor auf einem Kart benutze. Und in den Kurven schließen die Nadelventile zu "früh", weil die Schwimmer nur für Motorräder gedacht sind. Bei Moppeds legt man sich in die Kurven, bei Karts nicht. Membranvergaser sind lageunabhängig. Funkrionieren also schlimmstenfalls auch überkopf :-)


    Und 38er dürfte auch recht genau die Größe sein, die meinen 4L0 passen sollte. Ich verwende nur einen Vergaser an einer 1-in-2-Ansaugbrücke mit selbstberechneten - also völlig unbekannten Auspuffen.


    Ein Bekannter hat in seinem Kart einen 31K. Bei ihm geht's gar fürchterlich. Ohne Verschlucken und Ansprechverzögerung. Der Motor hängt am Gas, wie verrückt.


    Und passende Bedüsung finden ist ja noch die nächste Sache. Das kennste sicher. Dauert und kostet Düsen und Nadeln ohne Ende. Und dann für jede Wetterlage anderes Setup. Nee - mir reicht's ';-('
    Der Vergaser hat einstellbare Düsen. D.h. 5 Runden fahren, und das Setup ist gefunden - ohne Schwimmerkammerschrauberei':]'


    Bisher schaff ich immer 5 Runden. Dann sind die Vergaser entweder Übergelaufen, oder ich muß nach den Kurven warten, bis die Schwimmerkammern wieder gefüllt sind. Auf Dauer ist das peinlich 'RED)'


    Es muß Drücken im Kreuz, wenn das Gaspedal unten ist - und zwar immer'COOL)'



    Gruß
    Manfred
    http://go.to/kart-mal-anders