tzr 125 4fl hauptduse

  • TiZZ,


    im Düsenstock bewegt sich die Düsennadel und gibt durch ihre Konizität je nach Höhe des Gasschiebers, an dem die Nadel ja befestigt ist, einen größeren oder kleineren Ringspalt frei.


    Dieser Ringspalt dosiert also den Kraftstoff entsprechend der Gasschieberstellung.


    Weil die Nadel aber nicht starr im Schieben hängt, wird sie durch den Luftstrom im Vergaser mit in Richtung Zylinder gezogen und reibt deshalb in der Nadeldüse.
    Nadel und Düse verschleissen deshalb relativ schnell!
    Es kommt dort in diesem Bereich zur Gemischüberfettung!


    Racepa


    Pepsi war mal wieder schneller, dafür habe ich während des Schreibens Moto GP geschaut!

  • Versuch doch mal, an einem schräg hängendem Vergaser den Schieber einzubauen!


    Der geht nur soweit runter, bis die schief hängende Nadel irgendwo aufsitzt!


    Dann musst Du mit dem Finger die Nadel in die Düse einfädeln!


    Racepa

  • genau das Beispiel ist mir auch durch den Kopf gegangen, als ich den Beitrag abschickte. ...stimmt schon, sie hängt wirklich sehr locker drin und muss mit etwas Hilfe eingeführt werden.

  • Eine Düsennadel hat schon einen ganz schönen Querschnitt und wenn die Luft durch den Vergaser durchpfeift, wird die Nadel ganz schön geschüttelt, weil der Luftstrom praktisch im Ansaugtakt ja pulsiert.


    In den 50ern hat Amal für die großen 350 u. 500er Viertakter mal Vergaser mit Nadeln gebaut, die seitlich außerhalb des Luftstromes gegenüber dem damaligen Zusatz-Luftschieber angeordnet waren.
    Bezeichnung dafür R.N.-Vergaser für Remote Needle-Rennvergaser.


    Brachten etwas mehr Leistung als ihre Vorgänger, weil der Luftstrom nicht so stark gestört wurde, waren aber nicht ganz so fein einzustellen wie ihre Vorgänger.


    Racepa