Es gibt einen Zündimpulserzeuger(z.B. bei Fischer),der aber etwas zuviel kostet,als das man nur die Schieber damit einstellt.
Ich mach es so,das wenn ich die Inspektion machen will,ich die Maschine normal warmfahre(schon wegen Getriebeöl)und beim ausstellen der Zündung nochmal kurz richtig ausdrehe.Wenn sie dann im roten Bereich liegt,haue ich den Killschalter rein und mache die Zündung aus(Killschalter muß umgelegt bleiben).In dem Moment bleibt der Schieber ganz oben hängen.Dann nimmt man den Auspuff ab und kann das Schieberrädchen genau so einstellen,das die Schieber perfekt offen sind und das Schieberrädchen nicht über den Anschlag hinaus in die Federsicherung drehen muß.Das minimiert schonmal die Belastung der Distanzhülsen,die sich ja gerne in die Schieber einarbeiten und dann natürlich mit zunehmendem Verschleiss auch den Kontakt zwischen Schiebern und Kolben ermöglichen.
Jetzt kann man sich je eine Markierung auf den Rädchen und dem Gegenhalter machen und weiß beim nächsten mal sofort(ohne den Auspuff abnehmen zu müssen)ob die Schieber perfekt stehen.Wobei bei den serienmäßigen Schieberrädchen durch das vorhandene Spiel zwischen Rädchen und Welle natürlich die Präzision noch einmal leidet.Ich hab mir deshalb Rädchen aus CFK gemacht,welche auf den Buchsen verklebt sind ;)und hoffe damit auch die Belastung des äußeren Schieberwellenlagers(läuft gern ein)minimiert zu haben.
Gruß.Micha