Vyrus 986 M2 Moto2 - Hub-Center-Steering

  • Dieses WE auf der Motor Bike Expo in Verona:
    http://www.asphaltandrubber.co…2-moto2-verona-unveiling/


    u.a. mit Radnabenlenkung. :daumenhoch
    Endlich mal wieder Engineering über den Tellerrand hinaus und nicht wieder den ganzen Zukaufscheiß von vor einem halben Jahrhundert, Plug&Play-Mich-Und-Du-Fällst-Nicht-Auf!!!!! :kotz: :kotz: :kotz:


    Die Jungs bekommen von mir besonders die Daumen gedrückt! :daumenhoch :daumenhoch :daumenhoch :daumenhoch :freak :freak
    (Uli würde sagen, ist doch noch das Difazio-System :-) ; bin mal gespannt, wann wieder mal jemand mit einem OAS (One-Arm-)-System aufschlägt :winking_face: )


    Gruß
    Carsten

    Hallo, ich bekomm‘ einmal BeschleunigungsÄNDERUNG bitte. 4-Takt? Nö, is‘ mir zu fett. Lieber da, den schön mageren 2-Takter mit Biss. Zum Mitnehmen? Ja bitte. Tüte? Och,'geht auch ohne gut. Dann noch von den dicken Birnen dort. Das war alles? Joh, reicht wohl für's Erste. :face_with_tongue:

  • Zitat

    Original von Carsten (Aachen-germany)
    Endlich mal wieder Engineering über den Tellerrand hinaus und nicht wieder den ganzen Zukaufscheiß von vor einem halben Jahrhundert, Plug&Play-Mich-Und-Du-Fällst-Nicht-Auf!!!!! :kotz: :kotz: :kotz:


    Bei manchen Postings kann ich nur den Kopf schütteln. Zum einen hat die Vyrus Radnabenlenkung soooooooooo einen Bart, ist sozusagen ein alter Hut, und wäre das Engineerung tatsächlich so gut frage ich mich weshalb es sich immer noch nicht durchgesetzt hat?


    Ich sags Dir:


    Der größte Vorteil liegt zwar darin, bei einer Achsschenkellenkung auch über Bodenwellen voll verzögern zu können, aber danach kommen die Nachteile die da wären: hohes Gewicht, unglaublich kompliziert und technisch anfällig weil viele Teile, ungünstige Gewichtsverteilung, indifferentes Fahr-/Lenkverhalten, schlechte Rückmeldung, teuer.


    Es wird auch in Zukunft eine Telegabel kaum ersetzbar sein, die im Preis/Leistungsverhältins unschlagbar ist. Keine Achsschenkellenkung der Welt kann kann das Feeling vermitteln, welches der Fahrer im Grenzbereich braucht.
    Das nach wie vor Telegabeln eingesetzt werden hat in erster Linie praktische Gründe. Man konnte meinen die Teams würden sich gegen Innovationen wehren, dem ist aber nicht so. Einerseits muß die Technik finanzierbar sein, andererseits würde sie den entsprechenden Vorteil bringen, hätte sie sich schon durchgesetzt. Nachdem dass aber nicht so ist, kann man nur sagen: schnickschnack.

    >>>nicht klicken!!!!<<<


    2 x 3 macht 4
    Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
    Ich mach' mir die Welt
    Widdewidde wie sie mir gefällt ....

    2 Mal editiert, zuletzt von Roland ()

  • Sieht so aus, als hätte man die hydraulische Lenkung wieder aus der Versenkung hervorgekramt,
    die schon die erste Bimota Tesi zierte, die mit dem Honda VF400F Motor. (1983)

  • Roland,


    bzgl. höheres Gewicht, kannst du mir da weiteren Input mit evtl. ein paar Links geben zu dem Thema (die Foalesachen sind mir bereits bekannt)? Würde mich doch schon näher interessieren, da ich bis dato annahm, dass FFE (FunnyFrontEnd)-Lösungen eher eine Gewichtsreduzierung mit sich bringen.


    Und ungünstige Gewichtsverteilung, auch da möchte ich doch gerne noch dazulernen und bitte um genauere Ausführungen bitte.


    Kostenpunkt bei niedriger Stückzahl oder Prototypen, ok, gebe dir Recht! (Aber auch ein Öhlinskit ist nicht von schlechten Eltern, oder?)


    Technisch anfällig, mit Sicherheit mehr als eine Gabellösung, die auch auf'm Dirt-track eingesetzt wird, ok, gebe dir auch Recht!


    Indifferent/Rückmeldung? Nunja, wie gerne fährt denn ein Automatikfahrer mittleren Alters mit Schaltgetriebe oder umgekehrt? :aha:


    Gruß
    Carsten (Aachen-Germany)


    P.S.:
    Jener zum verkaufstehene Italjet in meiner Fußzeile besitzt auch ein FFE, allerdings mit einer Einarmschwinge (OAS). :daumenhoch

    Hallo, ich bekomm‘ einmal BeschleunigungsÄNDERUNG bitte. 4-Takt? Nö, is‘ mir zu fett. Lieber da, den schön mageren 2-Takter mit Biss. Zum Mitnehmen? Ja bitte. Tüte? Och,'geht auch ohne gut. Dann noch von den dicken Birnen dort. Das war alles? Joh, reicht wohl für's Erste. :face_with_tongue:

    2 Mal editiert, zuletzt von Carsten (Aachen-germany) ()

  • Jede herkömmliche Gabel hat den Lenker direkt montiert. Im Verbund mit satter Dämpfung und sensiblem Ansprechverhalten gibts perfekte Rückmeldung vom Vorderreifen. Gewicht einer Öhlins FG800 Gasdruckgabel (Preis ca 12000€) inkl Gabelbrücken dürfte bei ca 10kg liegen.


    Eine Achsschenkellenkung hat viele Umlenkpunkte, Lager und Kugelköpfe. Das alles ist mit Spiel bzw Losbrechmomenten behaftet. Daher rührt das indifferente Fahrverhalten. Das von der Vorderradführung getrennte Dämpfung (Federbein) ist zusätzlich ein Gewichtsfaktor und benötigt weiter Aufhängungspunkte.
    Bei aktuellen Rennmaschinen zielt man auf Massenkonzentration ab, siehe beispielsweise das verlagern von Tanks unter den Sitz. Eine wuchtige Achschenkellenkung verlagert den Schwerpunkt nach vorne, was wiederum schlecht für die Balance ist. Gewichtsmässig schätze ich bestimmt das doppelte, von den großen Lagern im Rad ganz abgesehen (Rollwiederstand). Vom Fahrverhalten ist noch zu erwähnen dass die Achsschenkellenkung schwierigkeiten beim Handling macht, da der Nachtlauf immer gleich bleibt. Auch ein Grund weshalb sich Anti-Dive-Systeme nie durchgesetzt haben. Moderne Gabel sind so gut, dass das auch mit einer normalen Gabel mittlerweile perfekt geht.


    Nachdem bei einem Crash davon auszugehen ist das die Achsschenkellenkung einen Schlag hinnehmen mußte (z.B. ein Rutscher über die Kerbs) stellt Dich auch die Frage wie schnell und mit welchem Aufwand die Reparatur zu handeln ist.


    Ansonsten kann man nur sagen: keep it simple

    >>>nicht klicken!!!!<<<


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    2 Mal editiert, zuletzt von Roland ()

  • Ich sehe das Problem eher bei der Schräglagenfreiheit.


    Schwerer muss sowas nicht sein, da der Rahmen leichter wird. Große Lager haben nicht automatisch einen höheren Rollwiderstand, son quatsch :winking_face:

  • Zitat

    Original von nsr-minibike
    Ich sehe das Problem eher bei der Schräglagenfreiheit.


    Schwerer muss sowas nicht sein, da der Rahmen leichter wird. Große Lager haben nicht automatisch einen höheren Rollwiderstand, son quatsch :winking_face:


    Der Rahmen kann nicht viel leichter ausfallen, da der Motor kein tragendes Element wie der der Tesi oder der Britten ist. Das gibt der CBR-Motor konstruktiv nicht her. Und die Schwinge kann man schlecht mit Siemenslufthaken anbauen....


    Wenn ich die Lager (sind die gleichen wie Aprilia in ihren 250er GP-Bikes hatte) in meiner Marchesini Mg-Felge drehe, so geht das um einiges leichter als das große Lager in meiner Mg-Einarmschwinge, die aus einer RS-Ducati stammt. Ist ja logisch, denn alleine die großflächige Abdichtung sorgt für mehr Reibung. Ich glaube nicht, dass die bei einer Achsschenkellenkung mit offenen Lagern fahren....

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  • Zitat

    Original von Roland
    ...aber danach kommen die Nachteile die da wären: hohes Gewicht, unglaublich kompliziert und technisch anfällig weil viele Teile, ungünstige Gewichtsverteilung, ...., teuer...


    Kommt mir irgendwie bekannt vor. :D

  • Zitat

    Original von sumo-driver
    Kommt mir irgendwie bekannt vor. :D


    :daumenhoch :daumenhoch :D