RGV kaufen

  • Hallo,


    ihr als eingefleischte Fahrer könnt mir doch sicherlich helfen.


    Ich will mir ne RGV 250 kaufen.
    Wenn ich jetzt zu ein paar Besichtigungen fahre, was kann ich da alles so auf meinen Kontrollzettel schreiben??
    Wie ist so das Verhältnis Bj./Kilometerstand/Preis???


    Bitte um Hilfe


    Vasilli

  • Und wenn ich dann ne Maschine gekauft hab, was sollte ich auf jeden Fall mal wechseln?
    (das Problem mit den Auslaßschiebern hab ich schon mit bekommen)


    Was kommt dann noch auf meinen kleinen Ersatzteileinkaufszettel???


    Vasilli

  • Du solltest auf jeden Fall immer die üblichen Verschleissteile nachsehen, sonst kann es ein teurer Kauf werden: Kettenkit, Reifen, Bremsbeläge und Scheiben, Kupplung. Dann gucken, ob der Motor trocken ist, die Federelemente dicht sind, halt das, was du in jeder Gebrauchtberatung so liest. Auf meiner Seite findest du mehr dazu.
    Die Auslassschieber nachgucken geht etwas schwerer bei ner Probefahrt, da zählt das Vertrauen zum Verkäufer. Du merkst ja beim Gespräch, ob er sich darum gekümmert hat, oder nicht mal weiß wo die verbaut sind.
    Vom Preis her sollte man besser im Winter kaufen, dann kannst du für 2000,- Euro schon sehr gute RGVs bekommen, im Sommer werden es auch schnell 3000,- Euro. Dafür solltest du dann aber auch ein schönes Exemplar unter 15000km Laufleistung bekommen.
    Es gibt immer wieder Leute, die wollen für 25000km noch über 3000,- Euro sehen, manche begnügen sich aber auch schon mit 1500,- Euro für 12000km oder so. Die Preise gehen teilweise schon sehr stark auseinander.
    Viel Spaß beim Suchen!

  • Kleiner Tip von mir,fahr Sie wenn Sie warm ist,dann kannst du ihr auch mal geben (also länger wie 5 Minuten) und wenn Sie dann sifft,finger weg.
    Ging mir so :confused_face: .Nur konnte ich meine nicht richtig fahren,da ich Sie mir im Winter gekauft hatte,und irgenwie lief Sie bei den 2 Minuten wo ich gefahren bin.

  • Ich würde sowieso länger als 5 Minuten damit fahren! Zuerst mal mußt du eh warm fahren und dann willst du ja schließlich wissen, was du da kaufst. Nach 5 Minuten kann man das kaum beurteilen. Fahr auf jeden Fall auch mal Landstrasse. Ich habe für nen Kumpel ne 600er Probegefahren und der Verkäufer wollte mich nur durch die Stadt schicken. Auf der Landstrasse habe ich dann gemerkt, dass der Motor ab 7000 kein bißchen Leistung mehr hatte , vibrierte wie Sau und sich sehr krank anhörte.


    Gruß, Mirco

  • Naja,nach dem ersten "Fehlkauf" ist man danach immer schlauer.Es gibt doch aber immer wieder "...." die einem so waß verkaufen.

  • Wenn man sich was gebrauchtes kauft kann man immerGlück und Pech haben. Ich finde deshalb die Eindrücke über den Verkäufer fast wichtiger als die vom Motorrad. Das muss natürlich in Ordnung sein, aber wenn mir der Verkäufer komisch vorkommt lasse ich auch das schönste Motorrad (oder was man auch immer kauft) stehen.
    Worauf du noch achten solltest: Wenn er ein Motorrad verkaufen will sollte er es vorher zurechtgemacht haben, dass heißt geputzt, Batterie voll, Spritt drin, schonmal angeworfen und vielleicht sogar warm gefahren. Wenn er mit dir in die Garage geht und ein verstaubtes Bike hervorholt und dir dann sagt, wenn du jetzt die Batterie mal lädst und ich noch Sprit hier hätte wäre ja alles in Ordnung dann fahr lieber sofort wieder nach Hause.
    Und denk an einen ordentlichen Kaufvertrag, ist wichtig für die Ummeldung und andere Behördensachen. (kann man beim ADAC runterladen.)


    Gruß, Mirco