Beiträge von ZeD

    Servus,


    danke für die ausführlichen Hinweise und den hilfreichen Rat.


    Wer hatt denn was von Rollervergasern gesagt? Ursprünglich hat ja Keihin die PWK's entwickelt und produziert. Das Yamaha diese nicht zu dem Zeitpunkt verbaut hat, liegt daran das die Flachschieber erst erfolgreich in den 80iger weiterentwickelt wurden. Mikuni hat dort sogar die Vorreiterrolle übernommen. Alleine die Gasanahme und bessere Abstimmbarkeit sind ein Segen. Gibt einige bekannte Umbauten auch bei älteren Motorrädern und für die RD250 sogar ein sehr Bekannter im Netz: (http://www.kabj.de/). Aber ich verstehe schon, will hier keinen "muss alles original sein!" verärgern. Kann ja jeder machen was er für richtig hält. Finde es nur nicht richtig, dass man den Flachschiebern, den Stempel "billigen Rollervergaser" aufdrückt.


    Ein Bröselvergaser ist es auch nicht, es gibt nur deutliche Stellen, wo Wasser und/ oder Bioethanol über die Jahre ordentlich gezeichnet haben, wie im Düsenstock und teilweiße auch im Ansaugstützen wo eine kreisrunde, raue Fläche entstanden ist da dort wahrscheinlich Wasser drin stand.


    Ich nehme den Rat gerne an, dass der Düsenstock wohl eher unaffällig sein sollte und probiere mit den alten Mikunis. Hab die Vergaser soweit gereinigt und geprüft. Bestelle zwei neue Rep.kits. (welche ja schon alleine fast 50 Euro inkl. Versand kosten) mit neuen Düsen und Nadel. Leider gibt es für das Modell keine neuen Düsenstöcke nachzukaufen. Vielleicht läuft der "gute einfache Vergaser" nach gründlicher Reinigung ohne Probleme :)


    Die bisherige Vergaserbestückung sieht wie folgt aus, ggf. hat jemand ein ähnliches Modell und ist so nett zum abgleichen:


    VM28(SC oder SS) - 361 G3


    - HD: 120

    - Nadel: 5I4

    - Düsenstock: 175 O-6

    - Leerlaufdüse: 25

    - Schieber-Cut: 2.5


    Besten Dank und VG!


    ZeD

    Hallo Mik500,


    warum denkst du die Stelle ist eher unkritisch? Der Düsenstock ist gereinigt und sollte funktionieren. Nach meinen Verständnis wird von dort der Sprit verwirbelt/ zerstäubt, ist also sehr wichtig für die Gemischaufbereitung. Sobald der Schieber hebt, hebt sich auch die Nadel und das Sprit wird durch die HD angesaugt und in den Bohrungen vom Düsenstock (kleiner Durchmesser) vorzerstäubt. Ich denke gerade bei hohen Gasgeschwindigkeiten kann das gravierenden Einfluss haben. Aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.


    Alle verschraubten Teile bekomme ich sauber und sind ohne Defekt. Den einen Schieber inklusive Nadel werde ich ersetzen. Also wäre das Kosten für etwa ein Vergaserrep.kit. (ca. 25 Euro).


    Mir geht es darum, ob ich mir die Mühe mache den Vergaser wieder instandzusetzen und zu verbauen nur um nach stundenlangen abstimmen festzustellen, dass ich ihn aus obigen Gründen nicht eingestellt bekomme. Alternativ würde ich gleich neuere PWK Vergaser verbau, die vom Material und Oberflächengüte besser sind und sich leichter abstimmen lassen für ein Bruchteil der gebrauchten Teile im Netz.


    BG!

    Hallo Zweitakt-Freunde,


    ich habe günstig eine RD 250 erworben. Diese Stand seit '89 abgemeldet in einer Garage. Ich schätze seit dem wurde der Sprit im Vergaser nie abgelassen. Der Schieber auf einer Seite war richtig festgeharzt und konnte nur mit viel Mulitöl und Kunstoffhebel gelöst werden. Bei der weiteren Zerlegung ist mir aufgefallen das im Zerstäuber tiefe oxidierte "Ausbrüche" erkennbar sind (siehe Fotos).


    Da ja hier direkt die Gemischaufbereitung stattfindet, bin ich mir unsicher ob sich der Reinigungsaufwand lohnt oder ich gleich in ein paar neue Vergaser investieren sollte? Was würdet ihr sagen?


    Beste Grüße!


    ZeD