Frage zu Radlagern vorne

  • hey,


    habe eben mal meine neuen Radlager eingebaut...


    SKF 6203 2RSH


    Die ließen sich im ausgebauten Zustand spielfrei drehen, dennoch nicht so leichtgängig wie die alten 6203 Z made in Japan (stand drauf)


    Hab die Lager in die Kühltruhe (mit tüte) gelegt und die Nabe mit Heißluftfön warm gemacht und dann die neuen Lager mit Hilfe des alten Lagers eingesetzt...


    Es dreht sich alles spielfrei, dennoch etwas schwergängig, zumindest mehr als vorher!


    Ich hab mal die Achse durchgesteckt und das Rad dann übern boden gerollt, anschließend in die Luft gehalten und dort hat es noch ein paar Umdrehungen weiter gedreht;


    ich denke das ist ok, oder was meint ihr?


    Dreht sich bestimmt noch alles "frei" *G*

    Das Leben ist zu kurz, um Tüv geprüfte Motorräder zu fahren


  • RS = Gummidichtung (richtig dicht), Z = berührungslose Metalldichtung (Abdeckung)
    Es ist also ganz normal, dass RS-Lager 'schwerer' laufen als Z-Lager. Hat mit SKF bzw. Made in Japan nix zu tun...

  • Richtig, und nach einer gewissen Zeit, drehen aúch die RS Lager etwas leichtgängier also vorher!

  • Ok, das dachte ich mir auch! Jetzt hab ich bestätigung!


    Danke

    Das Leben ist zu kurz, um Tüv geprüfte Motorräder zu fahren

  • ChrisKo,
    "Beim einsetzen werden die Außenschalen auch zusammengedrückt/gestaucht. Das radiale Lagerspiel verringert sich."


    ist`´n Witz oder ?


    michl

  • Nein Michl, das ist KEIN Witz.
    Und der Innenring weitet sich ebenfalls.
    Bei 1my Übermaß nicht so viel, aber bei 15my schon mehr.


    Diese Wochenende werde ich aber nicht mehr meine Unterlagen rausholen und daraus abschreiben.
    Holt man sich nen Lagerkatalog von FAG, und ließt das nach!


    Kurzes Zitat:
    " Verminderung der Radialluft durch feste Passung:
    Näherungsweise kann man die Aufweittung der Innenringlaufbahn mit 80% des Passungsübermaßes [..] annehmen "